Erinnern und Gedenken gegen das Vergessen
Zwölf Jahre nach der sogenannten NSU-Selbstenttarnung • Gespräch mit Gamze Kubaşık, Gavriil Voulgaridis und Okan Taşköprü über ihre Erinnerungsarbeit und über den NSU-Komplex
Im November 2011 erfuhren die Angehörigen der Opfer und die Überlebenden der Bombenanschläge, wer hinter der rassistischen Mord- und Terrorserie in Deutschland steckte - der „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU). Am 4. November 2011 überschlugen sich die Ereignisse, ein Banküberfall und dann ein Wohnwagenbrand mit zwei Toten in Eisenach, eine Hausexplosion in Zwickau. Die längste rassistische Mordserie in der Geschichte Deutschlands wurde nicht durch Ermittlungen der Polizei aufgedeckt.
Der NSU konnte 13 Jahren unentdeckt bleiben und agieren. Zwischen den Jahren 2000 und 2007 wurden zehn Menschen vom NSU ermordet, wurden 1999 in Nürnberg, 2001 und 2004 in Köln Bombenanschläge verübt. Bis zu der sogenannten NSU-Selbstenttarnung wurden die Angehörigen der Opfer und die Überlebenden der Bombenanschläge von der Gesellschaft allein gelassen und von den Sicherheitsbehörden verdächtigt.
Gamze Kubaşık, Gavriil Voulgaridis und Okan Taşköprü werden u. a. über ihre Erfahrungen mit den Sicherheitsbehörden, über ihre Erinnerungsarbeit, ihre Forderungen und Rassismus sprechen. Sie engagieren sich, weil viele Fragen nach wie vor ungeklärt bleiben. Sie sind Teil eines bundesweiten Netzwerkes von Betroffenen rechter Gewalt, um sich solidarisch zu unterstützen und gemeinsam ihren Forderungen mehr Ausdruck zu verleihen.
In Erinnerung an:
Mehmet Kubaşık, Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter.
Eine Veranstaltung des Bündnisses Tag der Solidarität - Kein Schlussstrich Dortmund in Kooperation mit Kermit e.V., Chill ma! e.V. und dem Schauspiel Dortmund.
Veranstaltungsort
Theater Dortmund - Schauspielhaus
Anschrift und Erreichbarkeit44137 Dortmund
Veranstalter
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