Die Kinder von Auschwitz. Drei Zeitzeug*innen erzählen ihre Geschichte.
Zum 79. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz
Das ist der dunkelste Fleck deutscher Geschichte. Sie wurden mit ihren Familien nach Auschwitz deportiert oder kamen dort unter unvorstellbaren Bedingungen zur Welt. Mindestens 232.000 Säuglinge, Kinder und Jugendliche wurden in das Vernichtungslager deportiert. Allein 216.300 waren Juden, 11.000 Sinti und Roma, 4.260 waren nichtjüdische Belarussen, Polen, Russen, Ukrainer sowie Kinder und Jugendliche anderer Nationen.
Nur wenige haben überlebt. Die Spuren des Erlittenen tragen sie zeit ihres Lebens auf dem Körper und in ihren Seelen. Am Unterarm, Schenkel oder Po eintätowiert, wächst sie mit, die Lagernummer. Auschwitz ist immer da. Am Tag, am Abend, in der Nacht, die Trennung von den Eltern und Geschwistern, die an ihnen vollzogenen Experimente, der ständige Hunger, die Sehnsucht nach der Familie, einem warmen Federbett, nach Geborgenheit.
Nach der Befreiung kannten manche weder ihren Namen, ihr Alter, noch ihre Herkunft. Viele waren Waisen und sie trauten lange Zeit keinem Menschen mehr. Die überlebenden Kinder waren zwar frei. Aber wie leben nach Auschwitz?
Veranstaltungsort
Reinoldihaus
Anschrift und Erreichbarkeit44135 Dortmund
Veranstalter
Stadt Dortmund - Stadtarchiv
Anschrift und Erreichbarkeit44122 Dortmund