Recht auf Stadt, Recht auf Museum ...?!

Museen können als Identitätsfabriken betrachtet werden, die Repräsentationen eines bestimmten Kollektivgedächtnisses herstellen, ausstellen, bewahren und vermitteln.
Obwohl sie sichtbar in das Stadtgefüge eingeschrieben sind, werden sie nur von einer Minderheit der Bewohner*innen für sich beansprucht. In den letzten Jahren werden unter dem politisch postulierten Vorwand von „institutioneller Öffnung“ und „gesellschaftlicher Teilhabe“ eine Vielzahl von Projekten gefördert. Doch was bewirken sie? Und was verrät das Ermöglichen, Verwehren und Gestalten von Zugängen über das institutionelle Verständnis von Öffentlichkeit? Das Museum mit seinen materiellen und immateriellen Beschaffenheiten bewusst in der Stadt zu verorten, könnte bestehende Ordnungen brechen.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Zukunft Museum. Kritische Impulse für die museale Praxis“, die monatlich stattfindet. Kurator*innen, Künstler*innen und Forschende diskutieren hier die Zukunft des Museums aus postkolonialer und diskriminierungskritischer Perspektive. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen.

Was wäre, wenn wir die Recht-auf-Stadt-Idee als mobilisierenden Organisationsansatz nutzen, um uns konträr zu gegenwärtigen Verwertungslogiken zu positionieren und ein Bewusstsein für ein Recht auf Museum zu bilden?
Referentin: Duygu Örs
Moderation: Prof.in Dr. Renée Tribble, TU Dortmund
Duygu Örs ist Forscherin, Kunstvermittlerin und Kuratorin mit einem Fokus in der Kultur- und Stadtforschung. Seit 2019 leitet sie die Bildungs- und Vermittlungsarbeit der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. Am Institut für Soziologie und Kulturorganisation der Leuphana Universität Lüneburg beschäftigt sie sich derzeit mit der Verortung des Museums innerhalb der Recht-auf-Stadt-Bewegung. Sie ist zudem Mitbegründerin des kuratorischen Forschungskollektivs „curating through conflict with care“ (ccc).
Dr. Renée Tribble ist Professorin für Städtebau, Bauleitplanung und Stadtgestaltungsprozesse an der TU Dortmund. Sie studierte Architektur an der Bauhaus Universität Weimar und promovierte 2021 an der HafenCity Universität Hamburg in Stadtplanung. Als selbständige Planerin, Gründungsmitglied und Gesellschafterin der PlanBude Hamburg und des Projektbüro Hamburg liegt ihr Fokus auf kooperativen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklungsprozessen. Sie forscht zu Urbaner Praxis, Kunst und Stadtplanung, partizipativer Quartiers- und Stadtentwicklung sowie kooperativen Planungsprozessen.
Die Veranstaltung ist Teil der von Claudia Wagner (MKK) kuratierten Reihe "Zukunft Museum. Kritische Impulse für die museale Praxis."
Veranstaltungsort

Museum für Kunst und Kulturgeschichte
Anschrift und Erreichbarkeit
44137 Dortmund
Barrierefreiheit:
Die Sonderausstellungsflächen und der STADT_RAUM sind barrierefrei im Erdgeschoss zugänglich. Die Dauerausstellung ist über einen Aufzug zugänglich.
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MontagGeschlossen
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DienstagGeschlossen
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Mittwochbis
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Donnerstagbis
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Freitagbis
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Samstagbis
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Sonntagbis
Freier Eintritt in die Dauerausstellung.
Feiertage (Öffnungszeiten wie sonntags)
Geöffnet: Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingstsonntag, Pfingstmontag, Fronleichnam, 3. Oktober, Allerheiligen, 2. Weihnachtstag
Geschlossen: Neujahr, Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester
Veranstalter
STADT_RAUM
STADT_RAUM / Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK)
44137 Dortmund
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