Zur Bedeutung künstlerischer Interventionen und rassismuskritischer Bildungskonzepte
Was können wir tun, um Geschichte(n) neu zu lesen, Perspektivwechsel zu wagen und achtsam mit den Geschichten Schwarzer Menschen postkolonial umzugehen? Was leisten diesbezüglich künstlerische Interventionen? Welche Rolle spielt eine rassismuskritische Kulturvermittlung? Wie kann – etwa nach dem erfolgreichen Einsatz beim temporären Ausstellungsprojekt – die Verstetigung rassismuskritischer Ansätze gelingen?
Der Vortrag diskutiert diese Fragen anhand aktueller Arbeiten von Patricia Vester. Beispiele sind eine Intervention im Schloss Charlottenburg, Lehrmaterial, Schulworkshops, rassismuskritische Rundgänge und die Publikation „gelebt. Das kurze Leben der Bilillee Ajiamé Machbuba“, die Patricia Vester für die Ausstellung SCHLÖSSER PREUSSEN KOLONIAL der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten entwickelt hat, sowie ihre Beratungstätigkeit für das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) im Zuge der Ausstellung „It’s all about collecting... Expressionismus | Museum | Kolonialismus“.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Zukunft Museum. Kritische Impulse für die museale Praxis“, die monatlich stattfindet. Kurator*innen, Künstler*innen und Forschende diskutieren hier die Zukunft des Museums aus postkolonialer und diskriminierungskritischer Perspektive. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen.
Referentin: Patricia Vester
Moderation: Carla de Andrade Hurst, ISD-Bund e. V.
Patricia Vester ist Illustratorin, Vermittlerin und Beraterin. Sie begleitet unter anderem Museen und Universitäten in Prozessen zu (post-)kolonialen Fragestellungen, entwickelt Schulprojekte und leitet Diversity-Trainings. Sie ist Artist in Residence im Projekt „Koloniales Erbe in Thüringen“. Für die Ausstellung SCHLÖSSER PREUSSEN KOLONIAL entwickelte sie rassismuskritische Vermittlungsmaterialien und -formate, eine Intervention und die Publikation „gelebt. Das kurze Leben der Bilillee Ajiamé Machbuba“. Aktuell ist sie in beratender Funktion für das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) tätig.
Carla de Andrade Hurst ist seit 2023 Geschäftsführerin (Inhalt) der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund e. V.). Von 2019 bis 2023 hat sie als Diversity-Managerin im 360°-Programm der Kulturstiftung des Bundes am Rautenstrauch-Joest-Museum u. a. die Ausstellung „RESIST! Die Kunst des Widerstands“ begleitet. Zuvor war sie bei der Akademie der Künste der Welt (Köln) und bei medica mondiale e. V. tätig. Sie hat Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft studiert und ist ausgebildete Bühnentänzerin und Dramaturgin für zeitgenössischen Tanz/Tanztheater.
Die Veranstaltung ist Teil der von Claudia Wagner (MKK) kuratierten Reihe Zukunft Museum. Kritische Impulse für die museale Praxis.
Veranstaltungsort
Museum für Kunst und Kulturgeschichte
Anschrift und Erreichbarkeit
44137 Dortmund
Barrierefreiheit:
Die Sonderausstellungsflächen und der STADT_RAUM sind barrierefrei im Erdgeschoss zugänglich. Die Dauerausstellung ist über einen Aufzug zugänglich.
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MontagGeschlossen
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DienstagGeschlossen
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Mittwochbis
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Donnerstagbis
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Freitagbis
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Samstagbis
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Sonntagbis
Freier Eintritt in die Dauerausstellung.
Feiertage (Öffnungszeiten wie sonntags)
Geöffnet: Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingstsonntag, Pfingstmontag, Fronleichnam, 3. Oktober, Allerheiligen, 2. Weihnachtstag
Geschlossen: Neujahr, Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester
Veranstalter
STADT_RAUM
STADT_RAUM / Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK)
44137 Dortmund
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