Siedlung der Wohnungsgenossenschaft Spar- und Bauverein eG in Sölde

Da sich das gesellschaftliche Leben in den letzten Jahrzehnten im Stadtteil Sölde zunehmend auf das Wohnen konzentriert, wird in zwei Führungen – passend zum Motto „Wahr-Zeichen“ – die Geschichte dieser Wohnsiedlung präsentiert. Aufgrund ihres Genossenschaftscharakters (der Genossenschaftsgedanke wurde 2016 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen), ihrer Größe (der Spar- und Bauverein eG ist die größte Wohnungsbaugenossenschaft mit eigener Spareinrichtung in NRW), interessanter Besonderheiten und des für die Entstehungszeit der frühen 1960er-Jahre typischen Erscheinungsbilds zeugt sie vom damaligen Wandel in Sölde. Hauptsächlich besteht die Siedlung aus 2–3-geschossigen Mehrfamilienhäusern mit je 4–6 Wohneinheiten pro Treppenhaus sowie zwei Zeilen mit Reihenhäusern, alle mit Satteldach, im Wechsel trauf- und giebelständig und mit großzügigem Abstand zueinander.

Programm am Sonntag

• 11.00 und 16.00 Uhr
  Führung zur Stadtteil- und Baugeschichte, der verschiedenen Genossenschaftserscheinungen vor Ort und der bereits 130-jährigen Geschichte des Spar- und Bauvereins in Dortmund. Insbesondere wird auf die Geschichte der von 1961–1965 erbauten Siedlung – ein Zeitzeuge der „Wirtschaftswunderzeit“ – eingegangen. Mit einem Gedankenaustausch über nachhaltiges Wohnen in der Zukunft innerhalb und außerhalb von Großsiedlungen und Genossenschaften klingen die Führungen aus, Dauer ca. 1,5 Std. (Treffpunkt s. o.).

Veranstalter*innen: Stiftung „Natur in Kultur, für Sölde“ und Sölder Geschichts-Stammtisch