Kirche St. Peter zu Syburg

Der Ursprung dieser Zeitzeugin ist im Mittelalter zu finden: Zu den ältesten Kirchen Westfalens gehört die Kirche St. Peter zu Syburg, die im Mittelalter als Wallfahrtsort und Ablasskirche eine wichtige Rolle spielte.
Ihre erste urkundliche Erwähnung ist auf das Jahr 776 datiert. Im Laufe der Jahrhunderte veränderte sich das Erscheinungsbild der Kirche durch Erweiterungen, Umbau und Zerstörungen: Anfang des 12. Jahrhunderts wurde die Kirche im Westen um den heute noch erhaltenen romanischen Turm erweitert. Nachdem die romanische Apsis im Zuge französischer Belagerung 1673 zerstört wurde, errichtete man den Chor 1688 im gotischen Stil völlig neu. Im Frühjahr 1945 zerstörte eine Fliegerbombe das Mittelschiff zu großen Teilen. Im Zuge des Wiederaufbaus, der 1955 abgeschlossen wurde, ging der Wehrkirchencharakter fast vollständig verloren. Trotzdem lässt sich der ursprüngliche Bau heute noch an einigen Stellen ablesen. Daneben gilt auch der ummauerte Kirchhof mit Einzel- und Doppelgrabsteinen, die größtenteils aus dem 16.–18. Jahrhundert stammen, als der älteste Totenhof im mittleren Ruhrgebiet.
Programm
12.00–17.00 Uhr
Die Kirche ist für Besichtigungen geöffnet.
12.30 und 15.00 Uhr
Führung zur Geschichte der Kirche mit Mitgliedern des Fördervereins, Dauer ca. 1 Std.
Merkmal: Besichtigung vor Ort
Veranstalter: Förderverein Kirche St. Peter zu Syburg e. V.
Syburger Kirchstraße 14, 44265 Dortmund
Haltestelle: Syburg, Fußweg ca. 6 min
Veranstaltungsort
Ev. Kirche St. Peter zu Syburg
Anschrift und Erreichbarkeit44265 Dortmund
Veranstalter
Ev. Kirche St. Peter zu Syburg
Anschrift und Erreichbarkeit44265 Dortmund