Kokerei Hansa

Mit der Trennung in schwarze (Kohle/Koks) und weiße Seite (Chemie) ist die Kokerei Hansa, die im Jahr 1928 ihren Betrieb aufnahm, ein Musterbeispiel für Industrieanlagen der Moderne. Auf der weißen Seite des Industriedenkmals befinden sich zahlreiche Zeitzeugen chemischer Prozesse: Technische Anlagen mit verzweigten Leitungssystemen stehen neben eindrucksvollen, im Stil der klassischen Moderne errichteten Zweckgebäuden der 1920er-Jahre. Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Anlage zu erhalten, zu erforschen, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und neue Nutzungen zu finden. Besonders eindrucksvoll ist dies bei der Umnutzung des Salzlagers gelungen. Früher war das Gebäude Lagerraum für riesige Mengen Salz, einem Nebenprodukt der Koksherstellung, mit dem die Bauern ihre Felder düngten. Heute ist sie eine beeindruckende Veranstaltungshalle. Am Tag des offenen Denkmals gibt es auf Hansa dies und vieles mehr zu entdecken!

Programm

10.00–18.00 Uhr

Das Gelände ist geöffnet. Der Eintritt ist frei.

11.00 Uhr

Eröffnung mit Musik.

Präsentation der Projektergebnisse von Schüler*innen der Gustav-Heinemann-Gesamtschule.

12.00–16.00 Uhr

Zu jeder vollen Stunde

Industriehistorische Führung zum Denkmal mit Gästeführer*innen der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur; letzte Führung startet um 16.00 Uhr.

11.30–14.30 Uhr

Halbstündlich

Führung zur Industrienatur auf Hansa durch Mitarbeiter*innen des Regionalverband Ruhr (RVR); letzte Führung startet um 14.30 Uhr.

Merkmale: Besichtigung vor Ort, barrierefrei zugänglich (das Gelände ist nur teilweise barrierefrei, ein barrierefreies WC ist vorhanden), Essen/Getränke erhältlich

Veranstalterin: Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur