Wasserturm „Lanstroper Ei“

Ein „Wahr-Zeichen“ im Wandel der Zeit: Bereits von weitem lässt sich der 60 Meter hohe Stahlturm „Lanstroper Ei“ erkennen, der als Landmarke des Dortmunder Nordens bekannt ist. Angesichts des wachsenden Wasserverbrauchs ließen die Gas-und Wasserwerke Unna den Turm 1904/1905 bauen, um den Wasserdruck für Großabnehmer wie die Zeche Gneisenau und die Zeche Preußen in Lünen aufrechtzuerhalten. Später kamen auch Wasseranschlüsse für private Haushalte dazu.
Die Firma August Klönne errichtete den ovalen Stahlbehälter mit einem Fassungsvermögen von etwa 2.000 Kubikmetern nach den Plänen des Ingenieurs Georg Barkhausen. Die tragende Stahlfachwerkkonstruktion besteht aus genieteten Stahlprofilen. Auch die einzelnen Bleche des Wasserbehälters sind aus vielen Blechen genietet. Durch diese Konstruktion und Bauweise ist das „Lanstroper Ei“ ein technisches Kleinod und ein echtes „Wahr-Zeichen“ für Dortmund.
Bis 1980 war der Wasserturm in Betrieb und wurde schließlich 1989 unter Denkmalschutz gestellt. Heute befindet er sich im Besitz der Stadt Dortmund und wird seit einiger Zeit, gefördert durch Bund, NRW-Stiftung und Deutsche Stiftung Denkmalschutz, aufwendig saniert.
Programm am Sonntag
11.00–17.00 Uhr
Je nach Bedarf Führung durch Mitglieder des Fördervereins Lanstroper Ei. Informationen und Schautafeln stehen zur Verfügung.
Der Wasserturm kann nicht betreten werden. Beeinträchtigungen durch die sanierungsbedingte Baustelle sind möglich.
Aktuelle Informationen finden Sie unter:
Merkmal: Besichtigung vor Ort
Veranstalter: Förderverein Lanstroper Ei e. V.
Rote Fuhr 99, 44329 Dortmund, Ortsteil: Grevel
Haltestelle: Grevel Wasserturm, Fußweg ca. 5 min
Veranstaltungsort
Lanstroper Ei
Anschrift und Erreichbarkeit44329 Dortmund