Zeche Gneisenau Schacht 4: Nördliches Maschinenhaus & Fördergerüst

Im September 1873 erhielt die Gewerkschaft Gneisenau die Schürfrechte und dem Antrag einer Schachtanlage wurde stattgegeben. Den Namen erhielt die Zeche von dem preußischen Generalstabschef August Graf Neidhard von Gneisenau.

Die Großschachtanlage Gneisenau mit angeschlossener Kokerei war eins der größten Bergwerke Europas und förderte mit insgesamt 11 Schächten von 1873 bis 1985 viele Millionen Tonnen Steinkohle. Heute erinnern lediglich der Förderturm Schacht IV mit den dazugehörigen nördlichen und südlichen Maschinenhallen sowie der Tomsonbock von Schacht II mit Schachthalle an die bewegte Vergangenheit dieser Zeche. Viele Zeitzeugen halten die wechselvolle Geschichte der Zeche und des Stadtteils Derne lebendig: Der Förderkreis Zechenkultur Gneisenau e. V. hat es sich mit seinen Mitgliedern zur Aufgabe gemacht, das nördliche Maschinenhaus von Schacht IV mit seiner historischen Dampffördermaschine zu erhalten und der Nachwelt einen Eindruck der Kohlenförderung im Stadtteil Derne zu vermitteln.

Programm am Sonntag

11.00–17.00 Uhr
Das nördliche Maschinenhaus IV mit seiner Dampffördermaschine und eine Ausstellung mit Exponaten zur Bergbaugeschichte kann besichtigt werden.

12.00–16.00 Uhr
Halbstündlich
Führung durch die nördliche Maschi­nenhalle von Schacht IV, durchge­führt durch kundige Mitglieder des Förderkreises Gneisenau e. V.
Spenden sind willkommen.

Merkmale: Besichtigung vor Ort, Musik, Essen/Getränke erhältlich

Veranstalter: Förderkreis Zechenkultur Gneisenau e. V.