Spielen oder nicht spielen
Dokumentarfilm, DE 2023, 80 min.
Regie: Kim Münster & Sebastian Bergfeld
Film und Gespräch im Rahmen des Dokumentarfilmfestivals LETsDOK
Spielen oder nicht spielen handelt von zwei talentierten und entschlossenen Schauspielerinnen mit Behinderung.
Der Film dokumentiert die Herausforderungen und Konflikte, Hindernisse und Erfolge von Lucy und Yulia zu Beginn ihrer Karriere. Nach erfolgreichen Auftritten in der freien Theaterszene wird Lucy ins Ensemble der Münchener Kammerspiele aufgenommen. Sie muss sich an den intensiven Alltag des Theaterlebens gewöhnen. Aber auch das Theater verpflichtet sich alte, wie auch gewohnte Abläufe dem neuen Ensemblemitglied anzupassen. Yulia spricht bei der ersten Schauspielausbildung für Menschen mit Behinderung am Schauspiel Wuppertal vor. Nach mehreren Absagen von Schauspielschulen wird sie nun genommen.
Das ist ein Beispiel für das Versprechen des Theaters Spiegelbild der Gesellschaft zu sein. Nicht nur mit vielfältigen und mutigen Themen, sondern auch in der Repräsentanz aller gesellschaftlicher Gruppen. Es geht um das Umdenken am Theater: Gebäude müssen umgebaut werden, Probenpläne und die Probe selbst müssen sich den Möglichkeiten ihres diversen Ensembles anpassen. Alte Traditionen und der Anspruch, Schauspieler*innen mit Behinderung am Theater vertreten zu sehen, treffen aufeinander.
Im Anschluss an den Film wird es ein moderiertes Gespräch mit den Regisseuren Kim Münster und Sebastian Bergfeld geben (mit Gebärdensprachdolmetscherin).
Preise
Veranstaltungsort
sweetSixteen-Kino im Depot
Anschrift und Erreichbarkeit44147 Dortmund
Veranstalter
sweetSixteen Filmclub e.V.
Anschrift und Erreichbarkeit44147 Dortmund