Neujahrskonzert Pankultur
Dieses Mal steht das Konzert unter ganz besonderen Vorzeichen: Der Verein bittet nicht nur zum inzwischen zehnten Mal zum karibischen Jahresauftakt, sondern feiert dieser Tage auch sein 30-jähriges Bestehen.
Kinder, wie die Zeit vergeht. Dieser inzwischen geflügelte Ausspruch gilt auch für Pankultur. 1995 hatten Steelpan-Bauer Eckard C. Schulz zusammen mit den Musikern Martin Buschmann und Jürgen Lesker den Verein in Dortmund gegründet. Vorausgegangen war ein erster Steelpan-Workshop in Räumen der Dortmunder Musikschule, zu dem sich 18 Neugierige angemeldet hatten. Die Resonanz war derart überwältigend, dass am 1. Januar 1995 Pankultur e.V. aus der Taufe gehoben wurde. Ziel des Vereins war und ist es, die Steelpan, in Deutschland oft verfälschend als Steeldrum bezeichnet, als karibisches Musikinstrument bekannter zu machen.
Niemand der Gründerinnen und Gründer hatten sich damals aber vorstellen können, dass aus den kleinen Anfängen – anfangs im Keller einer Dortmunder Kneipe – Deutschlands nach wie vor größte Steelpan-Schule erwachsen sollte. Diese befindet sich heute im „Steelpan-Zentrum“ in der Güntherstraße. 69. Mit Schule und Steelpan-Werkstatt unter einem Dach ist das Zentrum nicht nur für Dortmund einmalig, sondern sucht auch in Deutschland seinesgleichen. Unter musikalischer Leitung von Martin Buschmann, Bea Bernert und Jürgen Lesker proben hier wöchentlich die Orchesterformationen und die Marchingband von Pankultur. In den Vereinsräumen finden zudem regelmäßige Workshops statt, um die Steelpan einem größeren Interessentenkreis nahezubringen.
Es gilt nach wie vor vor allem mit dem Irrglauben aufzuräumen, dass die Steelpan ein perkussives Instrument sei. In den 1940er-Jahren entwickelt, lässt sich auf den ursprünglich aus ausrangierten Ölfässern gefertigten melodischen Tonnen nahezu alles spielen. Steelpan-Orchester, wie das von Pankultur, sind vom Tonumfang her ähnlich aufgestellt wie symphonische Orchester. Dementsprechend reicht ihr Repertoire von karibischen Calypsos über bekannte Pop- und Jazz-Melodien bis hin zu klassischen Stücken von Komponisten wie Vivaldi.
Zu sehen sein werden dieses Jahr nicht nur die Orchesterformationen von Pankultur, die unter anderem Karibisches und Lateinamerikanisches auf der Pfanne haben. Ebenfalls kräftig auf die Tonne hauen wird die Nostalgia Steelband aus London, zu der Pankultur seit vielen Jahren enge Kontakte pflegt. Die Londoner Gruppe existiert seit über 70 Jahren und hat ihre Wurzeln auf Trinidad, dem Mutterland der Steelpanmusik. Nostalgia spielt nicht das erste Mal im Fritz-Henßler-Haus und bringt wieder jede Menge guter Laune und Spielfreude mit.
Stimmliche Verstärkung für die Steelpans kommt von den weiteren musikalischen Gästen, die ebenfalls aus Dortmund stammen: Herwarth Böhmer und Nora Lemjimer. Im Anschluss an die Konzerte legt im Café des Henßler-Hauses Der Wolf auf. Zudem gibt es afrikanische Soulfood und Cocktails.
Kontakt: kontakt@panworld.de
Preise
Veranstaltungsort
Stadt Dortmund - Jugendamt - Fritz-Henßler-Haus
Anschrift und Erreichbarkeit44135 Dortmund
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Montagbis
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Dienstagbis
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Mittwochbis
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Donnerstagbis
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Freitagbis
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SamstagGeschlossen
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SonntagGeschlossen
Veranstalter
Pankultur e.V.
Anschrift und Erreichbarkeit44143 Dortmund
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