Ausstellung von Studierenden der FH und TU Dortmund stellt Motivation und Handeln von Klimaaktivist*innen in den Fokus
„Auf die Straße“: Wie weit darf Klimaprotest gehen?
„Auf die Straße“ ist eine Ausstellung über Klimaprotest: Ein Blick hinter die Kulissen, auf die Aktivist*innen, deren Handeln und was sie antreibt. Zu sehen ist sie vom 7. bis zum 24. März im Raum HANS A in der Hansastraße 6-10.
Auf allen Bildschirmen sind Menschen zu sehen, manche verfremdet und nur von hinten. Die Aktivist*innen sprechen hier offen über Ängste und Motivationen. Sie habe Angst vor der Zukunft, Angst, dass sie keine Zukunft mehr habe, sagt eine Aktivistin von Extinction Rebellion, die gerade einmal 25 Jahre alt ist. Die Ausstellung zeigt Interviews mit Aktivist*innen der Letzten Generation, Fridays for Future, Ende Gelände, Extinction Rebellion und der Grünen Jugend.
Informationen über Aktivismus
„Auf die Straße“ ist ein Projekt von Studierenden der FH Dortmund und der TU Dortmund. Studierende der Journalistik und der Szenografie und Kommunikation haben hier zusammengearbeitet. Besucher*innen können sich über Klima-Aktivismus in Deutschland informieren, Aktivist*innen zuhören, Aktionsformen in Kurzfilmen beobachten und selbst verschiedene Protestformen ausprobieren. Es gibt Klemmbretter mit Abreißzetteln, auf denen Tipps stehen – zum Beispiel, wie man Wählen geht, eine Partei gründet oder eine Blockade startet, letzteres natürlich mit dem Hinweis: Kann eine Straftat sein.
Verändern Proteste die Gesellschaft?
Wie weit darf Klimaprotest gehen? Geht es zu weit, wenn Menschen Straßen oder Flughäfen blockieren? Dürfen sie Bäume und Häuser besetzen, die andernfalls Energiekonzernen zum Opfer fallen würden? Sollten sie demonstrieren oder Parteien beitreten? Die Ausstellung „Auf die Straße“ greift diese Fragen auf und formt eine neue daraus: Wie weit muss Protest gehen, um gesellschaftliche Veränderung anzustoßen?
Unterstützt wird die multimediale Ausstellung durch Vorträge und Podiumsdiskussionen über den dreiwöchigen Ausstellungszeitraum.
Begleitprogramm:
7. März, 18 Uhr im STADT_RAUM, Hansastraße 3
„Wie weit muss Protest gehen?“ Talk mit Aktivist*innen der Letzten Generation, Fridays for Future, Ende Gelände, Extinction Rebellion und der Grünen Jugend anschließend Vernissage
13. März, 18 - 20 Uhr, HANS A, Hansastraße 6- 10:
„How to: Klimastreik“: Wie organisiere ich eine Demonstration? - Von der Anmeldung bis zum DemoZug mit Fridays for Future Dortmund (bitte anmelden)
16. März, 15 - 18 Uhr HANS A, Hansastraße 6- 10:
„...and action!“: Aktionsworkshop mit Extinction Rebellion Düsseldorf (bitte anmelden)
Informationen:
Die Wanderausstellung „Auf die Straße“ ist vom 7. bis zum 24. März während der Green Culture Week im Raum HANS A zu sehen. Öffnungszeiten: Di, Mi, Do, Fr 13 - 19.00 Uhr Sa, So 11 - 17.30 Uhr
„Auf die Straße“ ist ein Projekt von Studierenden der FH Dortmund und der TU Dortmund in Kooperation mit Dortmund Kreativ und dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte.
Anhänge
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"Auf die Straße" ist eine Ausstellung von Studierenden in Zusammenarbeit mit dem MKK.(vl.: Anica Jacobsen und Taisiya Starostina), 721 KB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Silke Hempel -
"Auf die Straße" ist eine Ausstellung über Protest von Studierenden in Zusammenarbeit mit dem MKK. (vL.: Anica Jacobsen und Taisiya Starostina), 1 MB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Silke Hempel