Vortrag und Erfahrungsaustausch im Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt
Archivieren statt Verlieren: Wie literarische Nachlässe bewahrt werden
Literaturarchive sind zentrale Orte, um das kulturelle Erbe zu bewahren. Das Fritz-Hüser-Institut informiert, wie Nachlässe von Autor*inne und anderen Akteur*innen des Literaturbetriebs erhalten werden können.
Wenn Briefe, Manuskripte und andere persönliche Dokumente literarischer Persönlichkeiten unsachgemäß aufbewahrt werden, drohen wertvolle Überlieferungen verloren zu gehen. Am 11. September, 17 Uhr, lädt das Fritz-Hüser-Institut in Dortmund, Grubenweg 5, zu einer Infoveranstaltung ein, die sich diesem oft unterschätzten Thema widmet. Der Eintritt ist frei.
Häufig fehlt es Autor*innen an konkreten Vorstellungen darüber, wie ein Literaturarchiv funktioniert, was es sammelt und welche Strukturen ihm zugrunde liegen. Die praktische Arbeit mit Nachlässen zeigt immer wieder, dass wertvolle Dokumente durch unsachgemäße Lagerung verloren gehen oder zerstört werden. Journalist*innen, Verlage und andere Multiplikator*innen des Literaturbetriebs stehen dabei vor ähnlichen Herausforderungen.
Erfahrungsaustausch und Vortrag von Christoph Peters
Die Veranstaltung bietet einen umfassenden Einblick in die Arbeit von Literaturarchiven und stellt anhand von Beispielen vor, wie die Öffentlichkeit von deren Arbeit profitiert. Dabei sollen die Teilnehmer*innen auch ihre Erfahrungen über rechtliche Aspekte und Aufbewahrungsmethoden austauschen. Ein besonderes Highlight ist der Vortrag des Autors Christoph Peters, der seine persönlichen Erfahrungen mit der Archivierung eigener Dokumente teilt.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf statt. Eine Folgeveranstaltung ist für den 12. September in Düsseldorf geplant.
Anhänge
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Die sachgemäße Archivierung von Literatur und Texten ist wichtig - wie hier im Fritz-Hüser-Institut. , 6 MB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Roland Gorecki