Autorinnen stellen Buch über Schweizer Schriftstellerinnen vor
In „Widerstand und Übermut“ zeigen Nadia Brügger und Magda Birkmann einen Überblick der literarischen Arbeit von Frauen in den 1970er-Jahre. Das Fritz-Hüser-Institut lädt zur Lesung mit Gespräch am Dienstag, 22. Juli, um 19:30 Uhr ins Literaturhaus – Eintritt frei.
In den 1970er-Jahren nahm die literarische Produktion von Frauen in der Schweiz rasant zu. Unter den Autorinnen, die damals debütierten, waren Gertrud Leutenegger, Maja Beutler, Laure Wyss, Erica Pedretti, Hanna Johansen oder Claudia Storz. Manche Namen kennt man noch, andere gingen vergessen. Weshalb eigentlich? Das haben sich Nadia Brügger und Valerie-Katharina Meyer gefragt. Sie holen in ihrem Buch die Autorinnen und ihre Texte ans Licht und zeigen, wie diese die Schweizer Literaturlandschaft veränderten.
Schreiben als feministische Arbeit am Widerstand
An diesem Abend unterhält sich die Literaturvermittlerin Madga Birkmann mit der Autorin und Literaturwissenschaftlerin Nadia Brügger über ihr Buch und über Schreiben als feministische Arbeit am Widerstand. Nadia Brügger ist Literaturwissenschaftlerin, Geschlechterforscherin und Autorin. Sie forscht, schreibt und spricht über feministische Bewegungsgeschichte, geschlechtsspezifische Gewalt und verdrängte Autorinnen. Magda Birkmann ist freiberufliche Literaturvermittlerin und Moderatorin. 2024 war sie Mitglied der Jury für den Deutschen Buchpreis und 2025 Mitglied der Jury für den BücherFrauen Literaturpreis.
Eine Veranstaltung des Fritz-Hüser-Instituts in Kooperation mit dem Literaturhaus Dortmund.