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Claus Dieter Clausnitzer liest zum fünften Todestag von Josef Reding

Josef Reding war ein bekannter sozialkritischer Autor. Zu seinem fünften Todestag laden Fritz-Hüser-Gesellschaft und Stadt- und Landesbibliothek Dortmund am 10. Januar zu einer Lesung mit dem Dortmunder Schauspieler Claus Dieter Clausnitzer. 

Seine Kurzgeschichten und Essays wurden über Jahrzehnte in den Schulbüchern und Tageszeitungen der Bundesrepublik abgedruckt, sein sozialkritisches Engagement war in der Region spürbar. Heute sind die meisten seiner Bücher jedoch vergriffen. Im Fritz-Hüser-Institut wird der Nachlass des Autors verwahrt und im Projekt „Josef Reding – Autor, Werk, Netzwerk“ erschlossen und erforscht.

Josef Reding war Schriftsteller, Kolumnist, Filmemacher, Aktivist und Förderer, ein ständiger Briefeschreiber und unentwegt von Auftritt zu Auftritt unterwegs. In seiner fünfzigjährigen Autorenlaufbahn hat er sich engagiert, wo immer er Unrecht, Ausgrenzung, Gewalt, Rassismus sah. Viele seiner Short Storys wurden Schulbuchlektüre, einige seiner Essays und Reden sind bis heute bekannt, im Ruhrgebiet und darüber hinaus. Am 10. Januar 2020 starb er im Alter von 90 Jahren in Dortmund.

Der Dortmunder Schauspieler Claus Dieter Clausnitzer hat mit Redings Söhnen einen Film gedreht und erinnert in seiner Lesung anlässlich des fünften Todestags an den Autor und dessen Sozialkritik und Empathie. Claus Dieter Clausnitzer studierte Schauspiel und Theaterwissenschaften. Neben zahlreichen Engagements gehörte er bis 2010 zum Ensemble des Schauspiel Dortmunds. Seit über 20 Jahren ist er in seiner Rolle als taxifahrender „Vadder“ von Kommissar Thiel im Münsteraner „Tatort“ bekannt.

Die Lesung am Freitag, 10. Januar beginnt um 19 Uhr im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, Max-von-der-Grün-Platz 1-3. Der Eintritt für die Kooperationsveranstaltung mit der Fritz Hüser-Gesellschaft und der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund ist frei.

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