Podiumsdiskussion des Fritz-Hüser-Instituts zum intergenerationalen Schreiben über Arbeitsmigration
Familiengeschichte erzählen trotz Grenzen und Schweigen
Wie erzählt man eine Familiengeschichte über Länder- und Generationengrenzen hinweg? Die Podiumsdiskussion mit den Autorinnen Vina Yun und Esra Canpalat beschäftigt sich am Mittwoch, 2. Oktober, mit diesen Fragen.
Wie erinnern Kinder an ihre Eltern und was verschweigen Eltern ihren Kindern? Postmigrantische Autor*innen begeben sich in ihrem Schreiben auf Spurensuche, denn die Geschichte der Familie prägt ihr Leben und ist doch von der eigenen Erfahrungswelt losgelöst. Über die Frage, wie man die Geschichten der Eltern und Großeltern über innerfamiliäres Erinnern und Schweigen hinweg erzählt, sprechen die Autorinnen Vina Yun und Esra Canpalat.
Vina Yun berichtet mit ihrem Comic „Homestories“ vom Leben koreanischer Krankenschwestern in der österreichischen Diaspora, während Esra Canpalat in ihrem entstehenden Roman die aus der Türkei migrierten Elternfiguren sowie deren Kinder erzählen lässt. Die Moderation des Abends übernimmt Manuel Gogos.
Die Veranstaltung „Erinnern und Erzählen. Intergenerationales Schreiben über Arbeitsmigration“ des Fritz-Hüser-Institut findet statt im Taranta Babu (Humboldtstraße 44) und beginnt um 19 Uhr.