33.000 zufällig ausgewählte Haushalte bekommen Fragebögen
Für eine bessere Verkehrsplanung: Stadt Dortmund befragt Haushalte zu ihrem Mobilitätsverhalten
Die Stadt Dortmund möchte die Bedürfnisse der Dortmunder*innen rund um Mobilität und ihr alltägliches Verkehrsverhalten noch besser in der Planung berücksichtigen. Daher erhalten 33.000 Haushalte nun einen Fragebogen zum Thema Mobilität und Verkehr.
Oberbürgermeister Thomas Westphal bittet diese zufällig ausgewählten Haushalte in einem Anschreiben, sich an der Mobilitätsbefragung zu beteiligen: „Ihre Teilnahme ist freiwillig, aber wir bitten Sie sehr herzlich, uns zu unterstützen. Je mehr Bürgerinnen und Bürger mitmachen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse.“
Der Fragebogen enthält Fragen zur Haushaltssituation, zu den im Haushalt lebenden Personen sowie ein Wegeprotokoll. Dafür können die Teilnehmenden aus mehreren vorgeschlagenen Terminen einen passenden Werktag auswählen, an dem sie alle zurückgelegten Wege dokumentieren. Folgende Fragen sind unter anderem Teil der Befragung:
- Mit welchem Verkehrsmittel wurde der Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen, zum Sport, in der Freizeit, nach Hause oder zu anderen Zwecken zurückgelegt?
- Wie oft nutzen Sie die unterschiedlichen Verkehrsmittel?
- Wie bewerten Sie die verschiedenen Verkehrssysteme in Ihrem Wohnumfeld?
- Was würde Sie motivieren, ein Elektrofahrzeug anzuschaffen?
Welche Verkehrsmittel die Dortmunder*innen wie nutzen, wurde zuletzt in den Jahren 2019, 2013 und 2005 erhoben. Die Stadt möchte die Entwicklung des Verkehrsaufkommens und die Struktur des Verkehrs weiter kontinuierlich dokumentieren. Die Daten bilden eine wichtige Grundlage zum Beispiel für den neuen Nahverkehrsplan.
Beantwortung online oder per Post
Die rund 33.000 angeschriebenen Haushalte wurden per Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister der Stadt Dortmund gezogen. Die Antworten sind auch dann wertvoll für die Verkehrsplanung, wenn die Angefragten nur selten oder gar nicht das Haus verlassen, nur kurze Wege zurücklegen oder kein Auto haben. Damit die Befragung repräsentativ ist, dürfen nur die ausgewählten Adressaten an der Befragung teilnehmen.
Die Fragen können online oder per Post beantwortet werden. Die Teilnahme ist freiwillig und die Antworten bleiben anonym. Alle Vorschriften des Datenschutzes werden eingehalten.
Die Mobilitätsbefragung läuft über drei Wochen (unmittelbar vor den Sommerferien). Die Stadt Dortmund hat die Planungsgesellschaft „büro stadtVerkehr“ aus Hilden damit beauftragt.