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Heinz Keppmann erhielt das Bundesverdienstkreuz am Bande - Glückwünsche auch von Edin Terzić

Heinz Keppmann bekam heute (18. April) von Oberbürgermeister Thomas Westphal das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. Der 86-Jährige hatte durch sein jahrzehntelanges Engagement im Sport auszeichnungswürdige Verdienste erworben.

Heinz Keppmann hat sich über Jahrzehnte nachhaltig für den Fußball in Nordrhein-Westfalen eingesetzt – und dies mit besonderem Blick auf die Jugend. Sein Organisationstalent und Fachwissen in Verbandsfragen stellte er mit einem sicheren Blick für Talente in den Dienst des BVB und des Westdeutschen Fußballverbands. Zur Feierstunde im Dortmunder Rathaus kamen neben Familienangehörigen auch Vertreter des BVB, darunter Trainer Edin Terzić.

Von 2002 bis 2013 war Keppmann Vorsitzender des Ligaausschusses des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbands. In dieser Zeit setzte er als Mitglied des WFLV-Präsidiums wichtige Impulse. Bis 2016 brachte er sein Fachwissen in den Regionalverband ein.

Als Ligaausschussvorsitzender gelang es ihm immer wieder, das Zusammenspiel der im Deutschen Fußball-Bund (DFB) organisierten Amateurvereine und der in der Deutschen Fußball Liga (DFL) vereinigten Profivereine zu koordinieren. Sein harmonisches Geschick in der Verbindung dieser sensiblen Schnittstellen war sehr förderlich für den Fußballsport. Dabei lebte er seine Maxime, gleichermaßen für Jung und Alt einzutreten.

Bis zu seinem Renteneintritt 1986 war Keppmann als Verwaltungsangestellter in der Stadtverwaltung Dortmund tätig.

Trainer von Michael Zorc oder Eike Immel

Von 1964 bis 1971 war Heinz Keppmann im Kreisjugendausschuss des Kreises Dortmund aktiv. Darüber leitete er die Fußballabteilung des BVB. 1964 erwarb er den Trainerschein des DFB. Er trainierte bis 1970 die Jugendstadtauswahl und von 1968 bis 1982 die A-Jugend von Borussia Dortmund. Aus dieser Epoche gingen Spieler wie Michael Zorc, Ralf Loose (beide Jugendweltmeister), Joschi und Mirko Votava und Eike Immel hervor.

Seine zahlreichen internationalen Kontakte nutzte Heinz Keppmann für völkerverbindende Turniere wie den Kulturcup der Stadt Dortmund und später den 2010 eingeführten Ruhr-Cup International. Für Borussia Dortmund organisierte er Großveranstaltungen, Saisoneröffnungen und Bankette zu internationalen Spielen. Sein Herzensanliegen war allerdings immer die Nachwuchsarbeit, so dass er jahrelang als Manager der BVB IJ23 die Fäden in der Hand hielt.

Mit seinem herausragenden Einsatz verstand er es, mit dem Fußball die Menschen aus Politik und Sport zusammenzubringen. So konnte er seinen Beitrag für eine internationale Verständigung auf hohem Niveau leisten. 2016 wurde er mit der Goldenen Ehrennadel des WFLV ausgezeichnet.

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