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Jüdische Postkarten - Dr. Uri Kaufmann beleuchtet im Stadtarchiv Dortmund die Kulturgeschichte von 1890-1939

Grußpostkarten, seit 1869 in vielen Ländern zugelassen, erlebten ab 1900 eine rasche Verbreitung, mit allein 955 Millionen Versandstücken im Deutschen Reich. Die Westwanderung von vier Millionen osteuropäischer Juden zwischen 1880 und 1924 führte zur Trennung zahlreicher Familien. Dieser Exodus bis in die USA, nach Südamerika oder Australien weckte das Bedürfnis nach Kommunikation über weite Distanzen.

Welche Motive für die Kommunikation über Kontinente hinweg verwendet wurden und wie ein jüdisches Publikum für Postkarten gewonnen wurde, darüber spricht Dr. Uri Kaufmann, ehemaliger Leiter der Alten Synagoge Essen, am Mittwoch, 17. Januar, 19 Uhr, im Stadtarchiv Dortmund (Märkische Str. 14).

Für die Veranstaltung kooperiert das Stadtarchiv mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V..

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