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Kommt nicht in die Tüte: Gleichstellungsbüro und Bäckereien engagieren sich gegen Gewalt an Frauen

Am Samstag, 25. November, ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen. Aus diesem Anlass verteilen Dortmunder Bäckereien speziell bedruckte Brötchentüten.

„Gewalt kommt uns nicht in die Tüte!“ – mit diesem Aufdruck machen vom 25. November an Brötchentüten auf das Thema Gewalt an Frauen aufmerksam. Bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschrechte, verkaufen 33 Bäckereien in Dortmund ihre Waren in den besonderen Tüten. Neben dem Leitspruch ist die Botschaft in acht Sprachen aufgedruckt: „Nein zu Gewalt an Frauen“. Ebenso sind die Nummer des Hilfetelefons für Frauen sowie die Kontaktdaten der Frauenberatungsstelle Dortmund angegeben.

Brötchentüten informieren und appellieren

Insgesamt werden 150.000 Brötchentüten im Umlauf sein und möglichst viele Menschen erreichen. Sie sollen eine diskrete Hilfestellung sein, aber auch dazu auffordern, Hilfe zu leisten. Für die Aktion kooperieren das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund in Kooperation mit FH Dortmund, TU Dortmund, der Sparkasse Dortmund, mehreren Dortmunder Soroptimist-Clubs und den Zonta-Clubs Dortmund.

Oberbürgermeister Thomas Westphal unterstützt die Aktion, durch die viele Haushalte in Dortmund erreicht werden und damit auch viele Frauen, die Gewalt erleben. „Das Aktionsbündnis setzt damit ein deutlich sichtbares Zeichen gegen jede Form von Gewalt, die viele Frauen Tag für Tag erleiden müssen. Die Kampagne soll das Bewusstsein aller Menschen für das Thema schärfen und Betroffene bestärken, Hilfe einzufordern. Wir müssen Gewalt gegen Frauen als schwerwiegendes Verbrechen erkennen und entschlossen handeln, um dagegen vorzugehen.“

Die städtische Gleichstellungsbeauftragte Maresa Feldmann ergänzt: „Gewalt an Frauen ist ein Verstoß gegen grundlegende Menschenrechte. Die Gesellschaft ist gefordert, hinzusehen und zu handeln, damit Frauen in Sicherheit leben können. Die Gleichstellung der Geschlechter und der Schutz vor Gewalt an Frauen sind untrennbar miteinander verbunden. Indem wir die Geschlechtergerechtigkeit fördern, bekämpfen wir auch die Gewalt.“

dortmund.de/gleichstellung

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