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Korrektur: Museumsgespräch im Hoesch-Museum thematisiert Zwangsarbeit auf der Zeche Kaiserstuhl

Am Donnerstag, 21. November, findet um 18 Uhr im Hoesch-Museum ein Vortrag über die Zwangsarbeit sowjetischer Kriegsgefangener auf der Dortmunder Zeche Kaiserstuhl während des Zweiten Weltkriegs statt. Hannelore Tölke berichtet über das Schicksal der dort eingesetzten Männer. Der Eintritt ist frei.

Ab Herbst 1942 wurden auf den Zechen des Ruhrgebiets sowjetische Kriegsgefangene zur Arbeit gezwungen, da durch die Einberufung von Bergleuten zur Wehrmacht Arbeitskräftemangel herrschte. Auf der Zeche Kaiserstuhl, die der Hoesch AG gehörte, waren viele dieser Gefangenen eingesetzt.

Die Historikerin Hannelore Tölke aus Dortmund beleuchtet die Lebenswege der Männer, die nach tagelangen Zugfahrten ins Ruhrgebiet gebracht wurden, um in den Zechen Zwangsarbeit zu leisten. Wer waren sie, wie kamen sie nach Dortmund, und welche Schicksale erwarteten sie? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Vortrags.

Das Hoesch-Museum ist aufgrund von Sanierungsmaßnahmen derzeit nicht für Besichtigungen geöffnet.

Dortmund historisch Bildung

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  • Zeche Kaiserstuhl, 423 KB, JPEG
    Blick vom Portierhaus auf die Zeche Kaiserstuhl und das Stahlwerk Hoesch in den 1930er-Jahren, festgehalten in einem historischen Foto aus dem Bestand des Hoesch-Museums.
    Quelle: Hoeschmuseum