Künstlerischer Aufschrei gegen den Paragrafen 218: Bilderreise und Feministischer Dialog im Keuninghaus
Seitdem Abtreibungen gesetzlich unter Strafe gestellt wurden, beteiligen sich Künstlerinnen aktiv am Kampf dagegen. Durch eindrucksvolle Bilder und Plakate weisen sie auf die Ungerechtigkeiten des Paragrafen 218 hin. Im Keuninghaus (Leopoldstraße 50-58) nimmt Kunsthistorikerin Astrid Petermeier das Publikum am Dienstag, 28. November, 19 Uhr mit auf eine Bilderreise, die die Geschichte dieser Kämpfe sowie die Folgen, die durch das Verbot von Verhütung und Abtreibung verursacht wurden, beleuchtet. Der Einlass beginnt um 18:30, der Eintritt ist frei.
Im Anschluss an die Bilderreise lädt eine feministische Diskussionsrunde dazu ein, die Auswirkungen der Kriminalisierung von Abtreibungen im Alltag zu erörtern. Die Moderatorin Claudia Dorka führt durch das Gespräch mit Ada Schnittfeld, Sprecherin der DGB-Frauen, und Angelika Merkl von der AWO-Konfliktberatung.
Special Guest des Abends ist Isabel Sophie Schneider, Mitglied des Dyke* March Ruhr.