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Kulturbetriebe schließen das Jahr 2023 mit leichtem Überschuss

Die Kulturbetriebe Dortmund haben das Wirtschaftsjahr 2023 mit einem Überschuss in Höhe von 0,4 Mio. Euro abgeschlossen und liegen damit deutlich unter dem geplanten Plandefizit.

Ausschlaggebend für diesen Jahresüberschuss waren im Wesentlichen Einsparungen dadurch, dass die Umwandlung von Honorarkräften zu festen Arbeitsverhältnissen noch nicht abgeschlossen war. Diese Planstellen konnten im Jahr 2023 größtenteils noch nicht besetzt werden.

Viele Formate und Projekte realisiert

Im Wirtschaftsjahr 2023 haben die Kulturbetriebe viele Programme und Angebote realisiert. In diesem Tempo soll es in diesem Jahr weitergehen, um zeitnah weitere Projekte zu realisieren. Die Kulturbetriebe haben im Jahresabschluss 2023 noch nicht verausgabte, zweckgebundene städtische Mittel in Höhe von 1,2 Mio. Euro abgegrenzt. Der Jahresüberschuss in Höhe von 0,4 Mio. Euro soll – per Ratsbeschluss – auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Die Stadt Dortmund stellte den Kulturbetrieben Dortmund 4,4 Mio. Euro für Investitionen zur Verfügung. Ein Teil der städtischen Vermögensplanmittel wurde für Investitionen (2,7 Mio. Euro) und für die Tilgung von Altdarlehen (500.000 Euro) verwendet. Der Mittelverbrauch war vor allem davon abhängig, wie die Baumaßnahmen voranschritten. Darüber hinaus konnten mit Drittmitteln sowie Bundes- und Landeszuschüssen (je 100.000 Euro) weitere Investitionen realisieren.

Die Darlehen gegenüber Kreditinstituten belaufen sich zum 31.12.2023 auf 2,4 Mio. Euro (Vorjahr: 2,9 Mio. Euro). Zudem konnten die Kulturbetriebe Dortmund die Kapitalrücklage um rund 3,6 Mio. Euro auf 67,5 Mio. Euro erhöhen. Die Bilanzsumme beläuft sich nunmehr auf 106,8 Mio. Euro (+ 4,2 Mio. Euro). Die Wirtschaftsprüfer haben den Kulturbetrieben Dortmund den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk für den Jahresabschluss 2023 erteilt.

Hintergrund zu den Kulturbetrieben der Stadt Dortmund

Zu den Kulturbetrieben Dortmund gehören das Dortmunder U, die städtischen Museen, das Kulturbüro, die Bibliotheken, DORTMUND MUSIK, das Dietrich-Keuning-Haus, die Volkshochschule, das Stadtarchiv und das Institut für Vokalmusik. Rund 595 Mitarbeiter*innen (vollzeitverrechnet 515,09 im Jahresdurchschnitt) sorgten für Kultur- und Weiterbildungsangebote für die Bürger*innen der Stadt und des Umlands.

Die Kulturbetriebe betreiben und unterhalten Kultur- und Bildungseinrichtungen der Stadt Dortmund. Sie organisieren und veranstalten Bildungsangebote, sozialpädagogische Angebote und Bewegungsmöglichkeiten sowie Förderprogramme, betreiben wissenschaftliche Forschung, sammeln, bewahren und erschließen Kulturgüter und bieten der Bevölkerung eine sichere Informationsbasis durch aktuelle Medien für Wissenschaft, Bildung, Arbeit und Freizeit.