Symposium im MKK und Baukunstarchiv am 22. und 23. November
Medieneinladung: Über die Zukunft von Kunst im öffentlichen Raum reden
Ein Symposium vom Ressort Kunst im öffentlichen Raum und dem Baukunstarchiv lädt dazu ein, Zukunftskonzepte zu diskutieren: Was gibt es an Kunst? Wie wird sie gepflegt? Was soll angeschafft werden?
Vom Mahnmal bis zur Brunnenskulptur, vom Wandrelief über die Fassadenmalerei bis zur künstlerischen Platzgestaltung – Kunst im öffentlichen Raum kann sehr unterschiedlich sein. Das Symposium „Kunst im öffentlichen Raum. Strukturen, Programme und Konstellationen“ beschäftigt sich mit wichtigen Zukunftsfragen zu Kunst im öffentlichen Raum. Dabei wird die Kunst aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und diskutiert - von den Menschen, die mit der Kunst leben, von der Stadt als Auftraggeberin, Planerin und verantwortliche Eigentümerin und natürlich auch von Künstler*innen.
Untersucht wird, unter welchen Bedingungen neue Projekte und Kunstwerke initiiert werden und wie der Unterhalt des Bestands an Kunst im öffentlichen Raum gewährleistet werden kann. Denn das läuft in der Bundesrepublik sehr verschieden. Zusammen blicken Expert*innen und Teilnehmer*innen auf Konzepte verschiedener Städte in den vergangenen zehn Jahren. Ziel ist es, aus den vorgestellten Modellen Ideen für ein Konzept von Kunst im öffentlichen Raum für die Stadt Dortmund zu diskutieren und weiterzuentwickeln.
Das Symposium findet am Freitag, 22. November, von 13 bis 20:30 Uhr im Museum für Kunst und Kulturgeschichte sowie am Samstag, 23. November, von 9 bis 18:30 Uhr im Baukunstarchiv NRW statt.
Redaktionshinweis: Bitte kündigen Sie die Veranstaltung nicht an - das Symposium ist ausgebucht! Wir laden Sie jedoch herzlich ein, über dieses spannende Thema zu berichten:
Der erste Themenblock beleuchtet die Beziehung zwischen den Museen und der Kunst im öffentlichen Raum. Manche Kunstwerke werden von Museen betreut – entweder rein wissenschaftlich oder auch ganz praktisch, indem sie gepflegt werden.
Referent*innen:
- Georg Elben (Direktor Skulpturenmuseum Marl)
- Sebastian Freytag (Künstler und Vertretungsprofessor für Malerei, Universität Duisburg-Essen)
- Prof. Peter Gorschlüter (Direktor Museum Folkwang Essen)
- Julia Höner (Leiterin Kunstmuseum Gelsenkirchen)
- Dr. des. Nora Jaeger (wiss. Mitarbeiterin, Universität Bonn)
- Prof. Folke Köbberling (Künstlerin und Professorin für künstlerisches Gestalten, Technische Universität Braunschweig)
- André Kölsch (wiss. Volontär, Ressort Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Dortmund)
- Prof. Dr. Wolfgang Ullrich (Kunsthistoriker und Kunstkritiker)
- Barbara Walter (Leiterin Bildung und Vermittlung, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr)
Der zweite Themenblock beschäftigt sich mit Künstler*innen, Initiativen und Institutionen, die kollaborativ und dezentral im öffentlichen Raum agieren.
Referent*innen:
- Markus Ambach (Künstler, Kurator und Gründer der Projektplattform MAP)
- Kathrin Jentjens (Mediatorin im Rheinland, Neue Auftraggeber)
- Prof. Mischa Kuball (Künstler und Professor für Kunst im öffentlichen Raum, Kunsthochschule für Medien Köln)
- Marijke Lukowicz (Kunsthistorikerin und Kuratorin)
- Britta Peters (Künstlerische Leiterin Urbane Künste Ruhr)
- Lea Schleiffenbaum (Mediatorin in Brandenburg/Ruhrgebiet, Neue Auftraggeber)
Der dritte Themenblock stellt kommunale Programme für Kunst im öffentlichen Raum aus drei Großstädten vor, die temporäre Projekte realisieren und den Stadtraum mit künstlerischen Mitteln gestalten.
Referent*innen:
- Dr. Daniel Bürkner (Leiter Public Art München)
- Tosin Stifel (Fachbereichsleiterin Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Stuttgart)
- Joanna Warsza (Stadtkuratorin, Stadt Hamburg)
Podiumsdiskussion zur Zukunft von „Kunst im öffentlichen Raum“ in Dortmund
Zum Abschluss des Symposiums wird am 23. November noch einmal diskutiert: In einer Podiumsdiskussion sollen Ideen für eine mögliche Entwicklung von Kunst im öffentlichen Raum für die Stadt Dortmund besprochen werden.
Die Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion sind:
- Dr. Jacques Heinrich Toussaint (Leiter des Ressortr Kunst im öffentlichen Raum, Stadt Dortmund)
- Rebekka Seubert (Künstlerische Leiterin Kunstverein Dortmund)
- Denise Ritter (Künstlerin)
- Kay von Keitz (Kurator und Autor)