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Unter dem Titel „Die Konsequenz“ gibt es fotografische Positionen zum Zustand von Lebensräumen zu sehen

Neue Ausstellung im SUPERRAUM zeigt Fotos von Klimakatastrophen - und Lösungen

Verschiedene Fotograf*innen haben die Konsequenzen des Klimawandels dokumentiert – sie zeigen Überschwemmungen, Proteste, aber auch Lösungen. Zu sehen ist die Ausstellung ab dem 21. März im SUPERRAUM von DORTMUND KREATIV in der Brückstraße.

Der SUPERRAUM ist ein Raum für Kultur und Kreativität im Brückviertel. Ein Raum für Ausstellungen, Projekte, Beratung und Vernetzung der Dortmunder Kultur- und Kreativwirtschaft. Die neue Ausstellung „Die Konsequenz“ gibt mit ihren fotografischen Positionen zum Zustand von Lebensräumen viel „Futter“ zum Nachdenken und Diskutieren.

Fotos zeigen Auswirkungen und Auswege

Die Ausstellenden dokumentieren auf unterschiedliche Weise den Zustand der Welt. In ihren Arbeiten zeigen sie die Auswirkungen von Entscheidungen in der Vergangenheit. Zu sehen sind aber auch Ansätze für Auswege. Die Fotograf*innen schauen auf Gruben und Landschaften, auf Relikte des Protestes, auf das, was passiert, wenn Flüsse zu reißenden Fluten werden und auf Städte, in die das Grün zurückkehrt. Sie schaffen eindringliche Dokumente, die das Unmögliche, aber auch das Mögliche festhalten.

Wir bitten Sie um Ankündigung und laden zur Eröffnung ein:

Eröffnung: Donnerstag, 21. März 2024 um 18:30 Uhr

Ausstellung: 22. März bis 20. April 2024

Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag von 16 bis 20 Uhr und Samstag von 12 bis 16 Uhr

Wo : SUPERRAUM, Brückstr. 64, 44135 Dortmund

Die Fotograf*innen und Projekte:

Das DOCKS Collective hat seit dem 15. Juli 2021 die Situation in Überschwemmungsgebieten dokumentiert. Innerhalb von zwei Tagen fiel in Teilen Westdeutschlands mehr als das Doppelte der für den gesamten Monat erwarteten Niederschlagsmenge. Flüsse traten über die Ufer und schwemmten beinahe ganze Dörfer weg. Der fotografische Essay „Ein Jahr entlang der Ufer“ dokumentiert die Zerstörung, den Schmerz und die Mühen des Wiederaufbaus in den überfluteten Gebieten.

Jan Richard Heinickes Serie „The City in the Forest“ (2019) zeigt Unternehmen und Projekte in Singapur, die sich mit grüner Architektur, urbaner Landwirtschaft und modernen Verkehrskonzepten auseinandersetzen. Ziel war es, nach modernen Lösungsansätzen in der Stadtplanung zu suchen, die sich auch auf andere Städte in den Tropen übertragen lassen. Singapur kann dabei wie ein Labor verstanden werden, in dem an der Entwicklung von Konzepten zur Bewältigung von Klimaproblematiken und hoher Bevölkerungsdichte gearbeitet wird.

Daniel Sadrowski hat an verschiedenen Tagen den besetzten Weiler Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier besucht – auch am 1. Weihnachtstag 2022. Die Räumung war Anfang Januar geplant. In der Weihnachtszeit fast menschenleer, dokumentierte er die Spuren der Aktivist*innen, die entstandenen Strukturen und die Protest-Architektur.

Thomas Wrede zeigt in der Ausstellung Arbeiten aus zwei Werkreihen, die sich beide mit der Thematik der „verpackten“ Landschaft in unterschiedlichen Kontexten beschäftigen. Die Werkreihe „Samsø“ über die Deponierung von Folien in der Landwirtschaft ist bereits in den 90er-Jahren entstanden. Inspiriert durch Pressebilder, die abgedeckte Gletscher zeigten, griff Thomas Wrede die Thematik erneut auf und arbeitet seit 2017 an dem Gletscherprojekt „Weiß war der Schnee“. Samsø ist dabei ein Beispiel, wie sich Dinge im Laufe der Jahre zum Positiven wenden können, wenn man die Problematik erkennt und handelt.

DORTMUND KREATIV ist zentrale Ansprechpartner*in für alle Akteurinnen und Akteure der Dortmunder Kultur- und Kreativwirtschaft und setzt sich mit Ausstellungen, Workshops, Vortragsreihen, Beratungen oder Veranstaltungen für deren Belange ein.

www.dortmund-kreativ.de

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