Stadt Dortmund lädt am 87. Jahrestag zum Gedenken an die Pogromnacht ein
Am 87. Jahrestag der Pogromnacht lädt die Stadt Dortmund zu einem Gedenken ein.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 hatten Nationalsozialisten in ganz Deutschland Synagogen, jüdische Geschäfte und andere Einrichtungen in Brand gesetzt und zahlreiche Jüdinnen und Juden verletzt oder ermordet. Die Dortmunder Synagoge war bereits kurz zuvor im Auftrag der Stadt abgerissen worden. Wenig später folgte der Holocaust.
Die Stadt Dortmund erinnert daran bei einem Gedenken am Montag, 10. November, 17 Uhr, im Foyer des Opernhauses am Platz der Alten Synagoge . Wichtig: Eine Teilnahme ist nur möglich nach vorheriger Anmeldung per Mail unter der Adresse bvedder@stadtdo.de .
Zum Ablauf: Nach einer Begrüßung durch Tobias Ehinger, Geschäftsführender Direktor des Theater Dortmund, sprechen Oberbürgermeister Alexander Kalouti und Zwi Rappoport, Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe und Vorstand der Jüdischen Kultusgemeinde Gross-Dortmund.
Anschließend hält Prof. Raphael Gross, Präsident des Deutschen Historischen Museums Berlin, einen Vortrag mit dem Titel „November 1938 – Antisemitische Gewalt in Deutschland und Versuche ihrer Erklärung“.
Die Veranstaltung schließt mit einem Gebet und einer Kranzniederlegung auf dem Platz der Alten Synagoge.
Wir bitten um Ankündigung und laden herzlich zur Berichterstattung ein.