Stadt Dortmund legt Gesamtabschluss für das Haushaltsjahr 2023 vor
Um ein umfassendes Bild der finanziellen Lage des „Konzerns Stadt Dortmund“ zu bekommen, werden die Zahlen der Stadtverwaltung mit denen wichtiger städtischer Unternehmen zusammengeführt. So entsteht ein Überblick, der die Stadt so darstellt, als wäre sie ein einziges großes Wirtschaftsunternehmen. Grundlage dafür ist das Neue Kommunale Rechnungswesen. Es ähnelt dem handelsrechtlichen Konzernabschluss.
Der Entwurf für den Gesamtabschluss 2023 liegt nun vor. Neben der Kernverwaltung fließen die Daten von 28 städtischen Organisationseinheiten vollständig ein. Außerdem wurden drei Beteiligungen berücksichtigt, an denen die Stadt Dortmund zur Hälfte oder weniger beteiligt ist.
Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2023 liegt bei 11,9 Milliarden Euro – rund 600 Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor.
Der Jahresüberschuss des Konzerns beträgt 43,9 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 751,4 Millionen Euro.
Der deutliche Rückgang hängt vor allem damit zusammen, dass das Finanzergebnis insgesamt niedriger ausfiel. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte es sich um 548,8 Millionen Euro. Hauptgrund dafür ist, dass 2022 außergewöhnlich hohe Erträge aus einer Beteiligung der Kommunalen Beteiligungsgesellschaft (KSBG) verbucht wurden – damals 576,0 Millionen Euro.
Zusätzlich hatte es im Vorjahr eine Wertaufholung (Zuschreibung) auf RWE-Aktien in Höhe von 143,8 Millionen Euro gegeben.
Der Verwaltungsvorstand hat sich heute (2. Dezember) mit dem Gesamtabschlussentwurf der Stadt Dortmund zum 31. Dezember 2023 befasst. Am 18. Dezember wird der Entwurf dem Rat vorgelegt.