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Stadt Dortmund will mit neuem Konzept die Personalführung zukunftsorientiert gestalten

Mit einem neuen Konzept will die Stadt Dortmund als Arbeitgeberin die Personalführung zukunftsorientiert gestalten. Was verbirgt sich hinter „Führung 4.0“?

Die Ansprüche an Führungskräfte haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Die Arbeitswelt ist schnelllebiger, unsicherer und komplexer geworden. Der Fachkräftemangel und die veränderten Wertevorstellungen der nachwachsenden Generationen sorgen dafür, dass sich auch die Art und Weise von Führung verändern muss.

Dazu kommt der demografische Wandel: In den nächsten Jahren werden über 50 Prozent der Führungskräfte die Arbeitgeberin Stadt Dortmund altersbedingt verlassen. Auf diese Herausforderungen reagiert die Verwaltung mit „Führung 4.0“.

Konzept in drei Kapiteln

„Mit dem Konzept wird die Personalführung bei der Stadt Dortmund zukunftsorientiert gestaltet. Wir erweitern zudem die Karrieremöglichkeiten für Führungsnachwuchskräfte. Uns ist es wichtig, dass wir auf diesem Weg die Belegschaft mitnehmen und durch moderne Führungsmodelle das Funktionieren der Stadtverwaltung für die Bürgerschaft garantieren können“, sagt Personal- und Organisationsdezernent Christian Uhr.

Aus diesem Grund wird die Konzeptreihe in drei Kapitel unterteilt: „Neue Führungsmodelle“, „Führungsinstrumente“ und „WIRkungskompass für Führung und Zusammenarbeit“.

Förderung und Stärkung

Zum Kapitel „Neue Führungsmodelle“ gehören personelle und organisatorische Unterstützung von Führungskräften. Daneben werden auch ganz neue Führungsmodelle wie das Co-Leadership eingerichtet. Unter anderem sollen die gemeinsame Führung für Teilzeitkräfte, aber auch für Mitarbeiter*innen in Vollzeit gefördert und gestärkt werden.

„So können wir die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen und Kolleg*innen für Führung begeistern, die sich allein vielleicht nicht dafür entscheiden würden“, erläutert Simone Hülsmann, Leiterin des Personal- und Organisationsamtes.

„Zudem werden die neuen Modelle auch eine Erhöhung der Quote an weiblichen Führungskräften bewirken, da Frauen auch heute noch häufiger in Teilzeit arbeiten und sich deshalb immer noch seltener für eine Führungsposition entscheiden. Die Möglichkeit, gemeinsam zu führen, kann das ändern“, ergänzt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund, Maresa Feldmann.

Wertebasierte Zusammenarbeit

Die beiden weiteren Kapitel der Konzeptreihe entstehen bis zum Jahresende. Das Kapitel „Führungsinstrumente“ beinhaltet zielgerichtete Unterstützungsmöglichkeiten für Führungskräfte und diejenigen, die an Führung interessiert sind.

Das Kapitel „WIRkungskompass für Führung und Zusammenarbeit“ bildet die Basis für eine wertebasierte Zusammenarbeit. Der neue „WIRkungskompass“ berücksichtigt dabei die aktuellen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt und der Generationen.