Hoesch-Museum zeigt Film über den Stahlkünstler Eduardo Chillida
Stahlkunst: Vom japanischen Holzschnitt zur Stahlskulptur
Das Hoesch-Museum zeigt Stahlgeschichte – und das kann auch Kunst aus Stahl sein: Zum 100. Geburtstag des baskischen Stahlkünstlers Eduardo Chillida wird am Donnerstag, 29. August, ab 18 Uhr ein Film über den Künstler gezeigt.
Der Film „From Chillida to Hokusai: Birth of a work of Art“, zu sehen im Original mit englischem Untertitel, zeigt die Entwicklung des Stahlkünstlers und seine Inspirationen. Katsushika Hokusai war ein japanischer Maler des 18. Jahrhunderts. Eduardo Chillida schuf 1981 eine Skulptur, die vom Holzschnitt „Die große Welle vor Kanagawa“ Hokusais inspiriert war. Er nannte es „Hokusais Haus".
Vom Holzschnitt zur Stahlskulptur
Jahre später erhielt er einen Auftrag aus Japan, dieses Werk großformatig anzufertigen. Es sollte auf dem Berg Hakone vor Fuji aufgestellt werden. Chillida entwickelte daraus ein komplett neues Projekt, das ebenfalls von Hokusai, seinen Ansichten über den Berg Fuji und den Umarmungen mächtiger Sumo-Ringer inspiriert war.
Bei diesem Dokumentarfilm (35 Minuten) von 1993 führte Chillidas Tochter Susanne Regie. Er erzählt vom Prozess der Ideenfindung und der Umsetzung der Skulptur „Umarmung" im Stahlwerk.
Der Film wird im Hoesch-Museum ergänzt durch eine Einführung von Ulrich Riese.