Stylisch und hochmodern: Erweiterungsbau am Heisenberg-Gymnasium eingeweiht
Das Heisenberg-Gymnasium in Eving ist um 380 Plätze für Schüler*innen reicher: Heute (6. Juni) wurde der Erweiterungsbau offiziell eröffnet.
Mit Baubeginn im Mai 2023 ist hier ein sehr moderner Erweiterungsbau für das Heisenberg-Gymnasium entstanden. Geschaffen wurden Fachcluster für Chemie, Musik und Kunst, aber auch Raum für 380 Schüler*innen in sogenannten Jahrgangsclustern. Das sind unterschiedliche Klassenräume für Kinder und Jugendliche eines Jahrgangs, die um eine Gemeinschaftsfläche geplant worden sind. Untergebracht werden hier die kompletten Stufen 5 (erste Etage) und 6 (zweite Etage).
Rund 3400 Quadratmeter mehr
So sind auf den drei Etagen an die 3400 Quadratmeter entstanden, die sehr modern ausgestattet sind: „Kinder und Jugendliche haben in dieser Stadt wieder oberste Priorität. Aber wichtiger als alle Rekordzahlen beim Aus- und Neubau ist, dass junge Menschen dadurch beste Chancen in dieser Stadt erhalten und so über sich hinauswachsen können. Wenn man sich diese Räume ansieht, dann versteht man vielleicht besser, was wir damit meinen. Lernräume in Dortmund werden modern, technisch auf neusten Stand und großzügig gebaut, aber sie sollen vor allem auch Spaß machen. In diesem Sinne freue ich mich, wenn die Schülerinnen und Schüler diese heute für sich in Besitz nehmen können“, sagte Oberbürgermeister Thomas Westphal.
Schulleiterin Katja Middeldorf ist mit dem Erweiterungsbau sehr zufrieden: „Mir gefallen die Cluster besonders gut, weil sie den Kindern viel Freiheit bieten. Sie können sich dort ihren eigenen Platz suchen, stehend oder sitzend lernen. Diese Individualität bieten den Kindern auch neue Formen der Zusammenarbeit – auch klassenübergreifend. Das ist gerade für uns als Ganztagsgymnasium besonders wichtig, weil die Kinder ihre Aufgaben innerhalb der Lernzeiten in der Schule erledigen.“
Ein ganz besonderer Ort zum Lernen
Middeldorf freut sich über das ganze Raumkonzept für den Erweiterungsbau: Es gibt kleinere Differenzierungsräume, die prima für Gruppenarbeiten geeignet sind. Außerdem gibt es eine Spielothek: Hier spielen die Kinder Gesellschaftsspiele, hier trifft sich die Lego-AG, und gemalt werden kann hier auch. „Außerdem haben wir ein wunderschönes Atrium. Das ist wirklich ein ganz besonderer Ort zum Lernen“, sagt die Schulleiterin.
Zudem ist der Bau aber auch schön anzusehen, stylisch. Und mit der extensiven Dachbegrünung, den mechanischen Lüftungsanlagen und einer leistungsfähigen Photovoltaik-Anlage schont er auch die Ressourcen. Ein weiterer Öko-Aspekt macht ihn aber einmalig: Zum ersten Mal in Deutschland wurde am Heisenberg-Gymnasium „Grüner Stahl“ in einem Schul-Modulbau eingesetzt.
Grüner Stahl für eine bessere Öko-Bilanz
„Grüner Stahl“ unterscheidet sich von herkömmlichem Stahl nur in der Art der Produktion: Die Energie kommt nicht aus fossilen Brennstoffen, sondern aus Wasserstoff. Dadurch reduziert sich der CO2-Ausstoß. Im Vergleich zum klassischen Massivbau lässt sich der CO2-Ausstoß mit Modulbau und grünem Stahl um bis zu 30 Prozent verringern. Auch darüber waren Lehrer*innen und Schüler*innen heute bei der Eröffnungsfeier jedenfalls sehr zufrieden.
21 Millionen Euro hat der Erweiterungsbau für das Heisenberg-Gymnasium gekostet. Gut investiertes Geld für einen modernen Schulbau, der Dortmund bei den Schulplätzen ein gutes Stück weiterhilft: Augenblicklich werden hier in Alt- und Neubau 1190 Kinder und Jugendliche unterrichtet. Und es ist noch Platz für einen weiteren Jahrgang.
Anhänge
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Oberbürgermeister Thomas Westphal in einer Quiz-Runde mit vier Moderator*innen: Wie viele große Nashörner passen in den Erweiterungsbau? 3062 war die korrekte Antwort des OB, 1 MB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Roland Gorecki -
Klassische Musik im modernen Neubau: Schulleiterin Katja Middeldorf und OB Westphal bekommen eine Kostprobe., 947 KB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Roland Gorecki -
Schulleiterin Katja Middeldorf: Das Atrium ist ein ganz besonderer Ort zum Lernen., 870 KB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Roland Gorecki -
So sieht der moderne Erweiterungsbau von außen aus. , 848 KB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Roland Gorecki -
So sehen moderne Unterrichtsräume für Kinder und Jugendliche aus., 934 KB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Roland Gorecki