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Workshops passend zur Ausstellung „MANUFACTUM“

Veranstaltungsreihe über Design im MKK lädt zum Experimentieren mit Formen und Sprache ein

Mit der Veranstaltungsreihe „Thinking & Working with Design“ (Denken und Arbeiten mit Design) beschäftigt sich der STADT_RAUM im MKK passend zur aktuellen Ausstellung „MANUFACTUM“ mit dem Thema Design. In den ersten Workshops arbeiten die Teilnehmenden mit Formen und Sprache.

In der Schau zum MANUFACTUM-Staatspreis sind Trends in Sachen Schmuck, Kunst und Design im Handwerk zu sehen. In einer Reihe von Gesprächen, Workshops und künstlerischen Annäherungen rückt das Programm Design als Mittel der Wahrnehmung, des Lernens und der politischen Auseinandersetzung in den Fokus. „Thinking & Working with Design“ lädt dazu ein, Gestaltung nicht nur als Formgebung zu verstehen. Ob in materiellen Experimenten oder poetischen Gesten, Design bildet hier einen Ausgangspunkt für kritisches Denken und neue Verbindungen.

Gemeinsam mit Künstler*innen, Gestalter*innen und Forscher*innen fragt die von Cate Lartey kuratierte Veranstaltungsreihe danach, wie institutionelle Strukturen unser Verständnis von Gestaltung prägen, wie Ausschlüsse, Wissensproduktion und Sprache im Design-Kontext thematisiert werden können und wie durch das gemeinsame Arbeiten an Formen ein kollektives Lernen entsteht. „Thinking & Working with Design“ schafft einen Raum zwischen Theorie und Praxis – einen Raum, der Gestaltung als Möglichkeit versteht, anders zu sehen, zu erzählen und zu handeln.

Die Reihe ist Teil des STADT_RAUM-Programms im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (Hansastraße 3) und findet anlässlich der Ausstellung „Staatspreis MANUFACTUM für angewandte Kunst und Design im Handwerk“ statt.

Mit Formen aus Wachs experimentieren

Ein Workshop mit dem Designer Malte van der Meyden thematisiert am Samstag, 12. Juli, die „Sprache der Form“. Von 14 bis 17 Uhr experimentieren die Teilnehmenden mit gefundenen Objekten. Wie verändert sich ein Gegenstand, wenn man ihm eine neue Form, ein neues Material oder eine neue Funktion gibt? Malte van der Meyden lädt in diesem Workshop dazu ein, seine Praxis des „Abformens“ kennenzulernen. Der multidisziplinäre Künstler und Designer erforscht die Beziehungen zwischen Objekten, Menschen und Räumen durch seine unkonventionellen Entwürfe von Alltagsgegenständen.

Aus dem vorhandenen Material entstehen Formen, in die anschließend Wachs gegossen wird. So entstehen einzigartige Kerzen, die den Strukturen und Spuren ihrer Vorlagen folgen. Malte van der Meyden gibt zudem Einblick in das Projekt BLOW SHOP: eine unabhängige, eigeninitiierte Plattform, die sich der Präsentation sammelbarer Designobjekte und limitierten Editionen widmet, bei denen die ästhetische Qualität über der funktionalen Nutzung steht. Der Workshop kostet acht Euro pro Person. Anmeldung bei: Claudia Wagner, cwagner@stadtdo.de .

Workshop über Beschreibung von Objekten in englischer Sprache

Am Samstag, 19. Juli , geht es von 14 bis 17 Uhr im STADT_RAUM um Sprache und Beschreibung. Der Workshop findet auf Englisch statt. Eigene Texte können auch auf Deutsch verfasst werden. In dem Workshop „Towards a Poetic Abstraction: Expressing Form Through Language“ steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich die sinnliche und formale Erfahrung eines Objekts in Worte fassen lässt.

Design, Skulptur, Imagination und Sprache werden im gemeinsamen Erkunden des Poetischen verbunden. Die Teilnehmenden entwickeln unter Anleitung der nigerianisch-amerikanischen Architektur-Designerin Tomi Seyi Laja eigene Zugänge zur Beschreibung von Form und Materialität. In einer Reihe von praktischen Übungen entstehen Collagen und kurze Texte, die Wahrnehmen, Denken und Gestalten miteinander verweben. Acht Euro pro Person, Anmeldung bei: Claudia Wagner, cwagner@stadtdo.de .

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