VHS Dortmund lädt zum Vortrag über Kabarettistinnen und ihren wortreichen Widerstand im Dritten Reich
In der Geschichte des Kabaretts haben Frauen mit ihren Programmen satirisch die Politik - und auch die Nationalsozialisten - aufs Korn genommen. Ein VHS-Vortag beleuchtet am 11. März die Rolle und spätere Verfolgung von Kabarettistinnen.
In Kleinkunstkellern wie in der „Katakombe“ und im „Kabarett der Komiker“ in Berlin oder in der Münchner „Pfeffermühle“ haben Wortakrobatinnen mit Parodien, Satiren und Flüsterwitzen versucht, gegen das Hitler-Regime mit Worten zu kämpfen. Viele wurden verfolgt, einige kamen ums Leben. Blandine Ebinger, Dorothea Gerson, Ursula Herking und viele mehr haben so Kabarettgeschichte geschrieben. Der Vortrag am Montag, 11. März, 19 Uhr, möchte an Kabarettistinnen erinnern, die auch noch in den dunkelsten Jahren der deutschen Geschichte mit der Waffe des Wortes Widerstand geleistet haben.
Der Referent, Dr. Jürgen Nelles, lehrt Neuere deutsche Literatur an der Uni Bonn und ist seit vielen Jahren für zahlreiche Bildungsträger und Kulturinstitutionen tätig. Der VHS-Vortrag (Vortragsnummer 24-51002) findet in Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V. und dem Gleichstellungsbüro in der Kampstr. 47 statt und ist kostenfrei Anmeldungen und weitere Informationen unter