Vortrag erzählt über die deutsch-namibischen Kolonialgeschichte
Um „Namibia und die deutsche Kolonialgeschichte“ geht es am Donnerstag, 20. Juni, 19 Uhr in der Auslandsgesellschaft.de. Der Vortrag gehört zum Programm der aktuellen Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ im Naturmuseum.
Referent ist der Journalist Bartholomäus Grill. Er setzt sich auseinander mit der Eroberung, Unterwerfung und Ausbeutung der Kolonie Deutsch-Südwestafrika, heute Namibia. Im Zentrum stehen die Debatte um die als Völkermord eingestuften Kriegsverbrechen an den Nama und Herero und die bis heute spürbaren Folgen der Kolonial-Ära.
Bartholomäus Grill war viele Jahre als Afrika-Korrespondent tätig, u.a. für „Die Zeit“ und „Der Spiegel“. Von 2005 bis 2010 war er Mitglied im Afrika-Beraterkreis von Bundespräsident Horst Köhler. Zahlreiche Preise wurden ihm für sein Schaffen verliehen, z.B. 2006 der Henri-Nannen-Preis für die beste Reportage. Der Vortrag in der Auslandsgesellschaft, Steinstraße 48, ist kostenfrei. Um eine Anmeldung wird gebeten unter
Die Sonderausstellung „Namibia – Safari in ein Land der Extreme“ ist noch bis zum 22. September im Naturmuseum Dortmund zu sehen.