Hybrider Vortrag zum „Energienutzungsplan“ an der VHS
Wärmewende: Woher kommt künftig die Wärme für Haus und Wohnung?
Der kostenfreie Vortrag „Dortmunder Energienutzungsplan - Auswirkungen auf die Bevölkerung“ erläutert am Mittwochabend, 15. Mai, von 17:45 bis 19:15 Uhr – auch online – die Dortmunder Herangehensweise bei der Wärmewende.
„Stichwörter wie Gebäudeenergiegesetz oder Energienutzungsplan verunsichern nicht nur in Dortmund viele Bürger*innen“, erklärt Dr. Theresa Eckermann, Abteilungsleiterin Klima, Luft und Lärm im Dortmunder Umweltamt: „Insbesondere wenn aktuell oder kurzfristig eine Sanierung der Heizungsanlage ansteht, kommen viele Fragen auf.“ Daher informiert das Umweltamt umfassend zum Energienutzungsplan in Dortmund.
Dr. Theresa Eckermann ist auch die Referentin des Vortrags. Sie gibt eine Übersicht darüber, wie weit der Energienutzungsplan (ENP) in Dortmund gediehen ist, wie er eingesetzt werden soll und warum er als Grundlage für Entscheidungen zur Wärmezukunft so wichtig ist. Sie geht dabei auf die vielen Faktoren ein, die in die Pläne einfließen.
Die Zwischenergebnisse des ENP sollen noch im Laufe dieses Jahres vorgestellt werden. Sie sind also nicht Teil des Vortrags. Dennoch sollen die Folgen für die Dortmunder*innen deutlich werden, damit sie sie frühzeitig bei ihrer individuellen Planung zur eigenen künftigen Wärmequelle berücksichtigen können. Denn die Zeiten von zum Beispiel Erdgas sind gezählt. Die Energie der Zukunft soll klimaneutral sein.
Der Vortrag in der VHS Dortmund ist Teil einer Reihe, die die VHS in Kooperation mit dem dlze - Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz rund um die Themen Klimaschutz und Energieeffizienz veranstaltet. Er ist kostenlos und die Teilnahme ist sowohl in den Räumen der VHS (Kampstraße 47) als auch online möglich. Den Link für die Online-Teilnahme, bekommt man nach der Anmeldung. Die Anmeldung erfolgt über die VHS unter diesem Link:
Kommunale Wärmeplanung zur Dortmunder Energiewende
Ein wichtiger Baustein der Dortmunder Energiewende ist der Energienutzungsplan (ENP). Er ist ein wichtiger Schritt zu einer kommunalen Wärmeplanung, die seit August 2023 für Kommunen verpflichtend ist. Bis zum 30. Juni 2026 müssen große Städte die kommunale Wärmeplanung abgeschlossen haben, welche eine besondere Bedeutung im beschlossenen Gebäudeenergiegesetz (GEG) für Gebäudebesitzer*innen hat.
Im Energienutzungsplan werden neben den bestehenden Energienetzen und Energieverbräuchen viele weitere Daten berücksichtigt, wie zum Beispiel die Zustände der Gebäude und ihre Sanierungspotenziale, energetische Quartierskonzepte, Bebauungspläne sowie lokal verfügbare Potenziale erneuerbarer Energien. Beteiligt sind Expert*innen aus der Stadtverwaltung, aber auch externe Berater*innen. Die Politik und der Klimabeirat vertreten die Interessen der Bürger*innen.
FAQ-Seite mit Antworten auf häufige Fragen
Auf {"ref":"http://www.dortmund.de/enp","text":" dortmund.de/enp "} finden sich Antworten auf häufig gestellte Fragen rund ums Thema für Gebäudebesitzer*innen und allgemein Interessierte. Ebenfalls gibt es weitere hilfreiche Links, beispielsweise zu Ressourcen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Im dlze, dem Dienstleistungszentrum für Energieeffizienz und Klimaschutz ( {"ref":"http://www.dortmund.de/dlze","text":" dortmund.de/dlze "} ), finden Gebäudebesitzer*innen eine Anlaufstelle für eine kostenfreie, initiale Energieberatung. Es ist das Beratungszentrum des Umweltamtes für Fragen rund um Gebäudemodernisierung, zukunftsweisende Neubauten und Nutzung Erneuerbarer Energien. Es bietet darüber hinaus kommunale Förderprogramme für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung an.