Wilhelm-Hansmann-Haus lädt ein zur Vernissage der Fotoausstellung „Demenz ein Gesicht geben“
Die Fotoausstellung „Demenz ein Gesicht geben“ ist vom 31. Januar bis 22. Februar im Wilhelm-Hansmann-Haus zu sehen.
Das Wilhelm-Hansmann-Haus, Märkische Straße 21, lädt am Freitag, 31. Januar, 13 Uhr, zur Vernissage der Fotoausstellung „Demenz ein Gesicht geben“ ein. Grußworte, Sektempfang und Musik begleiten diese Veranstaltung.
Der Krankheit ein Gesicht und den Betroffenen und Angehörigen eine „visuelle Stimme“ zu geben, waren die Impulse für das Lüner Netzwerk Demenz, diese Ausstellung mit ausdrucksstarken Schwarzweiß-Fotografien zu erstellen. Das immer wichtiger werdende Thema Demenz hat mit den 15 Portraits des Fotografen Martin Urner im besten Wortsinn „ein Gesicht“ bekommen.
„Wir laden ein, in eine Welt einzutauchen, die oft im Schatten liegt – eine Welt, in der das Wesen eines Menschen sich durch den Schleier der Demenz kämpft und dennoch strahlt – wie die Sonne durch dichte Wolken”, so Martin Urner.
Weitere Schwarzweiß-Fotografien von Dimitrij Rudmann geben einen persönlichen Einblick in die tiefe Freundschaft zwischen dem Fotografen und Axel vom Ufer, einem ehemaligen Charlie Chaplin-Darsteller, der lebenslang anderen Freude bereitet hat. Rudmann wohnte und pflegte ihn in ihrer gemeinsamen Wohnung, und beide erlebten trotz der Krankheit viele schöne Momente miteinander. Besonders die Bilder aus der letzten gemeinsamen Phase zeigen das Wohlbefinden beider und besonders einen Erkrankten, der zwar spät, aber umso intensiver sein Glück gefunden hat.
Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Information unter Tel. 0231 50-23357.