"Der verkaufte Schatten": Lesung mit Flötentönen im Haus Schulte-Witten
„Der verkaufte Schatten“ oder „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ ist der Titel eines Märchens von Adelbert von Chamisso, das am Freitag, 17. November, 19:30 Uhr im Haus Schulte-Witten (Wittener Str. 3) bei einer musikalischen Lesung zu hören ist. Die Lesung von Jutta Seifert wird ergänzt durch Musik der Flötistin Birgit Kramarczyk. Der Eintritt ist frei, eine Spende beim Austritt erwünscht.
„Schlemihl“ stammt aus dem Jiddischen und bedeutet Schlamassel, also auch: Pechvogel, Narr. Peter Schlemihl, der Unglückselige, verkauft seinen Schatten aus Geldgier leichtfertig für einen immer vollen Geldbeutel an den Teufel. Schon bald muss er erkennen, dass er ohne Schatten aus der Gesellschaft ausgeschlossen wird. Aber das ist dem Teufel nicht genug, er will Schlemihls Seele.
Tarnkappen, Siebenmeilenstiefel, ein verzauberter Beutel – es sind die Zutaten zu der wundersamen Geschichte, die sofort nach ihrem Erscheinen vor rund 200 Jahren schon für Furore sorgte und die seitdem unsterblich ist.
Jutta Seifert studierte Sprachen, Schauspiel und Sprechkunst. Seit 1998 ist sie bundesweit vor allem solistisch mit Literaturinszenierungen zu sehen.
Die Flötistin Birgit Kramarczyk betört ihre Zuhörer*innen mit Klängen der gesamten Querflötenfamilie, von Piccolo- bis Bassquerflöte.
Bitte anmelden: schultewittenhaus@stadtdo.de oder (0231) 50-23 237.
Anhänge
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Jutta Seifert (rechts) und Flötistin Birgit Kramarczyk, 1 MB, JPEG Quelle: Hendrik Müller