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Kanalbaustelle im Bereich Goebenstraße wandert Anfang November weiter / Kronprinzenstraße wird voll gesperrt

In der Goebenstraße im Kaiserstraßenviertel ersetzt die Stadtentwässerung die Kanäle aus dem Jahr 1900. Diese umfangreiche Baumaßnahme ist dringend notwendig. Die alten Mischwasserkanäle waren anfällig für Schäden. Anfang November beginnt auf der Baustelle einer neuer Abschnitt. Dadurch gibt es auch Änderungen für den Verkehr.

Die Kanalbaustelle im Bereich der Goebenstraße wandert weiter Richtung Süden. Dafür muss die Kronprinzenstraße ab Anfang November für rund drei Wochen im Einmündungsbereich Goebenstraße voll gesperrt werden. Die Stadtentwässerung baut dort einen neuen Kanalschacht ein. Im Anschluss stellt sie die Fahrbahnoberfläche wieder her.

„Wanderbaustelle“ Goebenstraße: Was wird gemacht?

Die Stadtentwässerung erneuert umfangreich die Mischwasserkanäle und Schachtbauwerke in der Goebenstraße. Dabei arbeitet sie sich von Norden nach Süden vor. Die alten Kanalbauwerke waren anfällig für Defekte und nicht auf die heutigen Anforderungen ausgelegt. Das für die Goebenstraße charakteristische historische Basalt-Kopfsteinpflaster wird im Anschluss an die Arbeiten wieder eingebaut. Auch der Straßenbelag im Kreuzungsbereich mit der Prinz-Friedrich-Karl-Straße wurde bereits aufwändig erneuert. Seit Beginn der Arbeiten ist die Goebenstraße in Höhe der Baustelle voll gesperrt. Voraussichtlich Anfang 2024 schließt die Stadtentwässerung die Kanalsanierung ab.

Welche Umleitungen gibt es?

Mit Beginn der Arbeiten im Einmündungsbereich Kronprinzenstraße/Goebenstraße ändert sich auch die Verkehrsführung. Die Umleitungen sowohl für den Radverkehr als auch für Autofahrer*innen werden ausgeschildert. Autos umfahren die Sperrung über Heiliger Weg, Hamburger Straße, Franziskanerstraße, Düsseldorfer Straße bzw. Kaiserstraße, Robert-Koch-Straße, Düsseldorfer Straße. Der Radverkehr weicht über Moltkestraße, Arndtstraße, Bismarckstraße aus.

Unerwartete Funde im Boden

Bei den Arbeiten für die Kanalerneuerung im Kreuzungsbereich Goebenstraße/Prinz-Friedrich-Karl-Straße haben einige Überraschungen im Boden den Zeitplan durcheinandergeworfen. Die unerwartete Entdeckung einer Betondecke unter der Fahrbahn sorgte für Mehrarbeit. Sie musste aufwändig abgetragen werden, damit wie geplant gegraben werden konnte. Eine weitere Überraschung befand sich in Form eines überdimensionierten Leitungspakets unter der Erde – dieses war in den Karten nicht vollständig eingezeichnet. Um die Leitungen nicht zu beschädigen, wurden sie aufwändig gesichert und untertunnelt. Der Dauerregen im August hatte zudem dafür gesorgt, dass die Baugruben mehrfach vollliefen und ausgepumpt werden mussten.