Unverwechselbares Wandbild auf 800 Quadratmetern: Sporthalle des Schulzentrums Kreuzstraße leuchtet in Regenbogenfarben
Von innen bietet die moderne Mehrfachsporthalle am Schulzentrum Kreuzstraße schon immer viele Möglichkeiten und Komfort - aber von außen war sie bis vor Kurzem eher langweilig anzuschauen. Das ist jetzt vorbei: In allen Farben des Regenbogens strahlt das Gebäude nun unverwechselbar.
Farbenfroh und einzigartig: So sieht die Fassade der neuen Sporthalle des Schulzentrums Kreuzstraße jetzt aus. Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Röntgen-Realschule und des Leibniz-Gymnasiums haben gemeinsam mit der Dortmunder Künstlerin Anette Göke daran gearbeitet. Und das Ergebnis ist ein echter Hingucker: Insgesamt 429 bunte Figuren und Silhouetten auf weißem Grund schmücken nun das Gebäude. „Dieses Kunstwerk ist mit 260 laufenden Metern das längste, das ich jemals auf eine Fassade gemalt habe“, sagt Anette Göke. 170 Stunden Arbeit auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern stecken darin – außerdem „großes Engagement und viel Kreativität und Herzblut der Schülerinnen und Schüler“, ergänzt die Künstlerin.
60 der 429 Figuren haben die Kinder und Jugendlichen des Schulzentrums in einer Gemeinschaftsaktion selbst fertiggestellt, die anderen hat Anette Göke gezeichnet. „Unser Werk steht für Vielfalt, Toleranz, Inklusion – und natürlich für die Bedeutung des Sports“, erläutert die Künstlerin. Den Verlauf in Regenbogenfarben, die Umrisse von Sportlerinnen und Sportlern verschiedener Disziplinen sowie die Silhouetten von Menschen mit Handicap hat die Schulgemeinschaft gemeinsam mit der Künstlerin erarbeitet.
Anwohner*innen äußerten Wunsch nach bunter Fassade
Der Wunsch nach einer bunten, ästhetischen Außengestaltung der neuen Sporthallen kam direkt von den Anwohner*innen. Die Städtische Immobilienwirtschaft, die für den Neubau der Halle verantwortlich war, stellte den Kontakt zur Künstlerin her.
Am Mittwoch (18. Oktober) wurde das Wandgemälde offiziell der Öffentlichkeit präsentiert. Baudezernent Arnulf Rybicki zeigte sich bei der Feierstunde beeindruckt: „Diese Turnhalle ist nun unverwechselbar und absolut einzigartig. Schon beim Anschauen bekommt man gute Laune – und Lust auf Sport und Bewegung. Vielen Dank für dieses tolle Ergebnis.“
Damit das riesengroße Wandbild viele Jahre schön bleibt, wurden am Mittwoch Patenschaften für die einzelnen Figuren an Anwohner*innen, Schüler*innen und Interessierte vergeben. Die Pat*innen schauen bei „ihrer“ Figur nach dem Rechten und übernehmen so Verantwortung für das Gemeinschaftswerk.
Wer Interesse an einer Patenschaft hat, sollte direkten Kontakt mit der Künstlerin Anette Göke aufnehmen (
Anhänge
-
Künstlerin, Baudezernent und Schülerin präsentieren das neue, einzigartige Wandbild , 2 MB, JPEG Haben das riesige Wandgemälde auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern offiziell vorgestellt: Die Künstlerin Anette Göke (M.), Dortmunds Baudezernent Arnulf Rybicki (r.), gemeinsam mit einer Schülerin der Wilhelm-Röntgen-Realschule.Quelle: Oliver Schaper -
Das farbenfrohe Wandbild wurde der Öffentlichkeit vorgestellt - viele sind nun Patin oder Paten eines Regenbogenmenschens, 3 MB, JPEG Am Mittwoch (18.10.) kamen Vertreter*innen von Verwaltung, Politik und natürlich den Schulen zusammen, um sich das Wandgemälde anzuschauen. Viele von ihnen haben auch direkt eine Patenschaft für einen einzelnen Regenbogenmenschen übernommen.Quelle: Oliver Schaper -
Launig und anschaulich schilderte die Dortmunder Künstlerin Anette Göke die Entstehungsgeschichte der einzigartigen Regenbogenmenschen auf der Fassade der Halle., 2 MB, JPEG Anette Göke, Künstlerin, präsentiert ihre RegenbogenmenschenQuelle: Oliver Schaper