Kath. Pfarrkirche St. Clara
Die heutige Stiftskirche St. Clara, auch als „Hörder Ziegeldom“ bekannt, gilt als Mutterkirche aller katholischen Gemeinden im Dortmunder Süden.
Sie wurde 1863 nach Plänen des Dombaumeisters Arnold Güldenpfennig (1830–1908) aus rund zwei Millionen Ziegelsteinen errichtet – als Nachfolgerin der Kirche des Clarissenklosters von 1339. Die Gründung des Hörder Stahlwerks 1840 brachte viele katholische Arbeitskräfte in das zuvor überwiegend evangelische Hörde, was den Bau einer neuen Kirche notwendig machte. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg begann bereits 1945 der Wiederaufbau. Eine umfassende Renovierung erfolgte 1961, und 1988 erhielt die Kirche schließlich eine neue Turmhaube in der ursprünglichen Größe. Kunstwerke wie ein Kreuz aus dem 15. Jahrhundert, der Christuskopf von 1339 und das Epitaph Diedrichs von der Mark (†1398) und Adelswappen prägen die Kirche. Figuren aus der alten Klosterkirche wie die Madonna (16. Jh.), Hl. Clara, Joachim und Anna sind nicht nur unersetzlich, sondern auch von unschätzbarem Wert.
Programm
- 12:30–17:00 Uhr
Die Kirche ist für Besichtigungen geöffnet. - 14:00 und 15:00 Uhr
Führung zum „Ziegeldom“ und seiner Geschichte mit Mitgliedern der Gemeinde, Dauer ca. 25 min.
Spenden sind willkommen.
Merkmale: Besichtigung vor Ort, barrierefrei zugänglich
Veranstalterin: Kath. Kirchengemeinde St. Clara Dortmund-Hörde
Haltestelle: Bf. Do-Hörde (U), Fußweg ca. 3 min
Veranstaltungsort
Stiftskirche St. Clara
Anschrift und Erreichbarkeit44263 Dortmund