Kokerei Hansa

Die Kokerei Hansa war 64 Jahre – von 1928 bis 1992 – in Betrieb. Als Zentralkokerei stand sie im Zentrum der Dortmunder Montanindustrie: Sie bezog Steinkohle von benachbarten Zechen und lieferte Koks an das Hüttenwerk Dortmunder Union. Ihr Denkmalwert liegt in der weitgehend authentischen Erhaltung der Kokereitechnik der 1920er-Jahre. Damit ist Hansa ein bedeutendes Zeugnis der wirtschafts-, sozial- und stadtgeschichtlichen Entwicklung des Ruhrgebiets und der Stadt Dortmund seit dem späten 20. Jahrhundert. Doch ihr Wert liegt nicht allein in der baulichen Substanz – Hansa steht auch für die Geschichte des Menschen und die Entwicklung von Arbeits- und Produktionsverhältnissen.

Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur bewahrt das architektonische Erbe und eröffnet gleichzeitig neue Perspektiven für die Zukunft – mit Räumen für wirtschaftliche und kulturelle Nutzungen, Erkundungstouren und Bildungsangeboten. So ist Hansa zum lebendigen Ort des Wandels geworden – und bleibt „wert-voll“ und „unersetzlich“ für kommende Generationen.

Programm

• 10:00–16:00 Uhr
  Das Gelände ist geöffnet. Der Eintritt ist frei.
• 11:00–16:00 Uhr
  Zu jeder vollen Stunde
  Industriehistorische Führung zum Denkmal (letzter Start um 15 Uhr).
• 12:00-16:00 Uhr
  Jubiläum „20 Jahre Kooperation mit der GHG“.
  Schüler*innen der Gustav-Heinemann-Gesamtschule laden zu Musik, Tanz, Kunst und Mitmachaktionen ein. Sie präsentieren u. a. eine Kunstausstellung, ein Zeitzeugen-Projekt, eine Foto-Liveaktion sowie einen Biparcours. Außerdem laden verschiedene Beiträge zum Thema „Was ist wertvoll?“ zum Nachdenken und Mitmachen ein. Die Eröffnung findet wie gewohnt mit Musik statt.
  

Merkmale: Besichtigung vor Ort, barrierefrei zugänglich (das Denkmal ist im Rahmen von „Reisen für Alle“ zertifiziert), kinderfreundlich, Essen/Getränke erhältlich

Veranstalterin: Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur