Ehem. Hochbunker (Logenhaus der Freimaurerloge)
Aus einem Hochbunker wurde ein Logenhaus: Während des Zweiten Weltkriegs bot der massive Bau aus Stahl und Beton bis zu 1.500 Menschen Schutz vor Luftangriffen. Nach Kriegsende wurde das Gebäude zunächst als Lager für das benachbarte Telegrafenamt genutzt. In den 1970er-Jahren zog vorübergehend kulturelles Leben ein, bevor der Bunker zunehmend verfiel.
Mit dem Wegfall der Zivilschutzbindung im Jahr 1994 konnten konkrete Umbaupläne umgesetzt werden. Ziel war es, das Bauwerk in ein Wohn- und Logenhaus zu verwandeln. Architekt und Freimaurer Klaus Hänsch übernahm die Leitung des Projekts. Um Fenster und Türen einzubauen, mussten Sprengmeister die bis zu zwei Meter dicken Wände durchbrechen. Am 10. November 2001 wurde das Gebäude offiziell als Logenhaus eröffnet. Der umgewidmete Hochbunker ist ein Beispiel dafür, wie gebaute Geschichte neue Bedeutung erhalten kann – ganz im Sinne des diesjährigen Mottos „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“
Programm
- 14:00–19:00 Uhr
Der ehem. Hochbunker ist für Besichtigungen geöffnet. - 14:00, 15:30 und 17:00 Uhr
Kurzführungen durch das Logenhaus. - Vorträge
- 14:30 Uhr
Ritual in der Freimaurerei – Unbezahlbare Momente innerer Einkehr. - 16:00 Uhr
170 Jahre Loge Zur alten Linde – Tradition und Toleranz. - 17:30 Uhr
Der Bunker wird zum Logenhaus – Unersetzlicher Teil der Stadt.
- 14:30 Uhr
Merkmale: Besichtigung vor Ort
Veranstalterin: Freimaurerloge Zur alten Linde
Haltestellen: Polizeipräsidium (U), Fußweg ca. 3 min; Vinckeplatz, Fußweg ca. 5 min; Markgrafenstraße (U), Fußweg ca. 12 min
Veranstaltungsort
Freimaurerloge "Zur alten Linde"
Anschrift und Erreichbarkeit44139 Dortmund