Ev. Stadtkirche Sankt Petri

Menschen auf ihrem Weg vom Dortmunder Hauptbahnhof in die Innenstadt werden von der mittelalterlichen Stadtkirche Sankt Petri begrüßt. Seit ihrer Errichtung 1322 als gotische Hallenkirche hat sie vieles überstanden – Erdbeben, Stürme und Blitzeinschläge hinterließen immer wieder Spuren an Turm, Mittelschiff und Altarraum. Beim Luftangriff am 23. Mai 1943 wurde sie bis auf die Grundmauern zerstört. Doch ihr Wert – unbezahlbar wie unersetzlich – zeigte sich im entschlossenen Wiederaufbau: Zwischen 1954 und 1966 wurde Sankt Petri nach historischen Vorlagen im gotischen Stil wiedererrichtet. Mit dem Aufsetzen des Turmhelms 1981 kehrte sie endgültig in die Stadtsilhouette zurück. Auch heute wird die Kirche gepflegt und bewahrt – zuletzt bei der Sanierung im Jahr 2023.

Programm

• 14:00–17:00 Uhr
  Die Kirche ist für Besichtigungen geöffnet.
• 14:00 Uhr
  Öffentliche Klappung „Wertvoll und unbezahlbar: Das Goldene Wunder in Sankt Petri“. Das als Goldenes Wunder bekannte Altarretabel wird von der Gemälde- auf die Goldseite geklappt. Dr. Niklas Gliesmann, Wissenschaftlicher Kurator des Campus der TU Dortmund im Dortmunder U hält bei der öffentlichen Klappung den Kurzvortrag zur Altarwandlung, Dauer ca. 45 min.
• 15:00 Uhr
  Rundgang „Von Turm zu Turm“. Unersetzlich sind die Türme der vier Stadtkirchen für die Silhouette Dortmunds. Kulturvermittler Uwe Schrader nimmt Sie mit zu den vier Stadtkirchen in der City und erläutert die Stadtgeschichte anhand der charakteristischen Kirchtürme, Dauer ca. 45 min. Anschließend besteht die Möglichkeit, auf den Kirchturm der Reinoldikirche zu steigen.
  Treffpunkt: an der Pilgermuschel am Turmeingang der Ev. Stadtkirche Sankt Petri.

Spenden sind willkommen.

Merkmale: Besichtigung vor Ort, Rundgang/Führung im Freien, barrierefrei zugänglich (es ist kein barrierefreies WC vorhanden)

Veranstalterin: Ev. Stadtkirche Sankt Petri

Tag des offenen Denkmals in Dortmund