Zeche Gneisenau Schacht IV - Nördliches Maschinenhaus & Fördergerüst
Am 3. September 1873 erhielt die Gewerkschaft Gneisenau die Schürfrechte und dem Antrag zur Errichtung einer Schachtanlage wurde stattgegeben. Bis 1882 war sie als Zeche Union benannt, erst danach erfolgt die Umbenennung in Gneisenau, nach dem preußischen General August Neithardt von Gneisenau.
Mit insgesamt 11 Schächten entwickelte sich die Großschachtanlage mit angeschlossener Kokerei zu einem der größten Bergwerke Europas. Zwischen 1886 und 1985 förderte sie 189 Millionen Tonnen Steinkohle. Heute erinnern nur noch das Doppelbockstreben- Fördergerüst Schacht IV samt der nördlichen und südlichen Maschinenhallen, sowie der Tomsonbock von Schacht II mit zugehöriger Schachthalle von der einstigen industriellen Kraft.
Der Förderkreis Zechenkultur Gneisenau e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, das nördliche Maschinenhaus von Schacht IV mit der aus dem Jahr 1934 stammenden 4.200 PS Dampffördermaschine der Gute-Hoffnungshütte zu erhalten. So soll der nachfolgenden Generation ein authentischer Eindruck der Kohlenförderung im Stadtteil bleiben.
Programm
- 11:00–17:00 Uhr
Das nördliche Maschinenhaus mit seiner Dampffördermaschine und eine Ausstellung mit Exponaten zur Bergbaugeschichte kann besichtigt werden. - Halbstündlich
Führung durch die nördliche Maschinenhalle, durchgeführt durch kundige Mitglieder des Förderkreises Gneisenau.
Spenden sind willkommen.
Merkmale:
Besichtigung vor Ort, Essen/Getränke erhältlich
Veranstalter: Förderkreis Zechenkultur Gneisenau e. V.
Haltestelle: Bf. Do-Derne, Fußweg ca. 3 min
Veranstaltungsort
Zeche Gneisenau
Anschrift und Erreichbarkeit44329 Dortmund
Trauungen sind in den Monaten Mai bis September möglich.
Trauzeiten:
Freitags 14:00 bis 16:30 Uhr, letzte Trauung um 16:00 Uhr
Samstags 10:00 bis 16:30 Uhr, letzte Trauung um 16:00 Uhr