Kopfnoten – Eine kleine Geschichte der Epochen und Stile

Vortrag von Michael Stegemann: Klassik

Die Musikgeschichte ist geprägt von Epochen und Stilen – doch wie sind diese Begriffe entstanden, und wie trennscharf lassen sie sich eigentlich definieren? Von der Gregorianik bis zur Moderne spannt sich ein Bogen, der weit mehr als ein chronologisches Nacheinander ist: Stile überlagern sich, inspirieren sich gegenseitig und werden oft erst rückblickend in klare Kategorien gefasst.

In der Vortragsreihe »Kopfnoten – Epochen und Stile« nimmt Michael Stegemann das Publikum mit auf eine Reise durch die musikalischen Strömungen der Jahrhunderte, beleuchtet ihre Merkmale, Hintergründe und Wechselwirkungen – und hinterfragt die Grenzen, die zwischen ihnen gezogen wurden. Ein spannender Blick auf die Musikgeschichte, der zum Hören, Nachdenken und Neuentdecken einlädt.

Auch wenn uns vor allem die »Wiener Klassik« Haydns, Mozarts, Beethovens und Schuberts präsent ist – die stilistischen Umbrüche dieser Epoche (nach dem Tod Johann Sebastian Bachs 1750) haben die Musik in ganz Europa geprägt. Die großen Gattungen der Instrumentalmusik – Solo- und Duo-Sonate, Trios, Quartette und Quintette, Sinfonien und Konzerte – folgen einem neuen Denken, das (um Mozart zu zitieren) »eben das Mittelding zwischen zu schwer, und zu leicht« ist – »hie und da – können auch kenner allein satisfaction erhalten – doch so – daß die nichtkenner damit zufrieden seyn müssen, ohne zu wissen warum.«

Mitwirkende
Michael Stegemann

Hinweis Ort: Orchesterzentrum|NRW, Brückstraße 47, 44135 Dortmund

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