Zwangsarbeit in Dortmunder Betrieben
In der Zeit von 1933-1945 baute das NS-Regime eines der gewaltigsten Zwangsarbeitssysteme der Geschichte auf. Im Deutschen Reich und den besetzten Gebieten wurden etwa 26 Millionen Menschen zum Arbeitseinsatz gezwungen. Lange blieb dieser Teil der Geschichte im Dunkeln und die Menschen zählten zu den vergessenen Opfern des Nationalsozialismus – bis die Entschädigungsdebatte am Ende der 1990er-Jahre das Thema in die breite Öffentlichkeit brachte.
An diesem Abend widmet sich das Museumsgespräch im Hoesch-Museum Dortmund der Ausbeutung von Zwangsarbeiter*innen in Dortmunder Betrieben.
In der Westfalenhalle Dortmund war ab 1939 ein Kriegsgefangenenlager (STALAG VI D) eingerichtet, von wo mehr als 80.000 Menschen bis 1945 zwangsweise an Stahlwerke oder Zechen vermittelt. Doch nicht nur Kriegsgefangene wurden eingesetzt, sondern auch Zivilisten mussten unfreiwillig für das Deutsche Reich arbeiten.So gab es in Dortmund und seiner Umgebung zahlreiche Unterbringungslager für Zwangsarbeiter*innen von Unternehmen und Betrieben. Bisher sind ca. 300 solcher Standorte nachgewiesen, in denen je nach Herkunft der Menschen unterschiedliche und teils menschenunwürdige Verhältnisse herrschten.
Vor allem die Zwangsrekrutierten aus dem heutigen Osten Europas und der Sowjetunion waren der sogenannten Vernichtung durch Arbeit ausgesetzt.Auch 79 Jahren nach Kriegsende ist einiges noch nicht erforscht oder bekannt.
Das Museumsgespräch wird in Schlaglichtern dem Vergessen entgegentreten und den Ausgebeuteten eine Stimme geben
Veranstaltungsort
Hoesch-Museum
Anschrift und Erreichbarkeit
44145 Dortmund
Freier Eintritt in die Dauerausstellung
Sonntagsführungen: 14:00 Uhr
Entgelt: Erwachsene 3,00 Euro/Pers., ermäßigt 1,50 Euro/Pers.
Informationen zur Barrierefreiheit
Das Museum ist für Rollstühle zugänglich und verfügt über eine barrierefreie Toilette. Klappstühle zum Mitnehmen beim Rundgang im Museum sind vorhanden.
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MontagGeschlossen
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Dienstagbis
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Mittwochbis
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Donnerstagbis
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FreitagGeschlossen
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SamstagGeschlossen
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Sonntagbis
An Feiertagen geschlossen.
Veranstalter
Hoesch-Museum
Anschrift und Erreichbarkeit
44145 Dortmund
Freier Eintritt in die Dauerausstellung
Sonntagsführungen: 14:00 Uhr
Entgelt: Erwachsene 3,00 Euro/Pers., ermäßigt 1,50 Euro/Pers.
Informationen zur Barrierefreiheit
Das Museum ist für Rollstühle zugänglich und verfügt über eine barrierefreie Toilette. Klappstühle zum Mitnehmen beim Rundgang im Museum sind vorhanden.
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MontagGeschlossen
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