frau* macht fotografie
Annelise Kretschmer (1903-1987) behauptete sich mit ihrem Fotoatelier in Dortmund in einer Zeit als Künstlerin, als Männer noch unangefochten das Kulturleben dominierten. Als eine der ersten Frauen in Deutschland, die ein Fotoatelier eröffneten, fand Annelise Kretschmer bereits in den späten 1920er-Jahren international Anerkennung.
Mit Expert*innen aus Forschung und künstlerischer Praxis geht es bei der Gesprächsveranstaltung „frau* macht fotografie“ um Frauen in der Fotografie. Veranstaltungsort ist der STADT_RAUM im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (Hansastraße 3).
Mit Tabea Borchardt, Nathalie Dimic und Rebecca Racine Ramershoven.
Moderiert von Aslı Özdemir
Vorträge und moderierte Diskussion
Drei Impulsbeiträge beschäftigen sich mit der Fotografie als Beruf, dem Machtverhältnis zwischen Autor*in und porträtierter Person sowie dem Selbstporträt von Frauen. Moderiert wird die Veranstaltung von Aslı Özdemir. Sie studierte an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main und beschäftigt sich mit Fotografie, Video-Ton, Installation, Schreiben und Performance. Neben ihrer künstlerischen Praxis ist sie Sprecherin und Moderatorin in Lesungen bzw. von Talk-Formaten.
Wege zur Fotografie: Eine autobiografisch-visuelle Erzählung
Tabea Borchardt leistet einen der Impulsbeiträge zu der Veranstaltung. In einer autobiografischen und visuellen Erzählung beschäftigt sie sich mit den Wegen zur Fotografie. Sie studierte Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Der Ausgangspunkt ihrer Arbeiten liegt in einer vielschichtigen Auseinandersetzung mit der Veränderung fotografischer Abbildungen, Zeigeformen und Bewahrungspraktiken sowie Fragestellungen zur Dauer der Bilder und des Abgebildeten. Ihre Arbeiten wurden national und international gezeigt und befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen.
Fotografin als Beruf
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts avancierte der Beruf der Fotografin zu einer Art Modeberuf und wurde in den Handbüchern zur Ausbildung und Berufswahl der Frau empfohlen. Nathalie Dimic nimmt in ihrem Kurzvortrag eigene Spuren ihres Werdegangs auf und erklärt, wie bürgerliche Frauen in die Berufstätigkeit starteten. Dennoch kommen Fotografinnen in der tradierten Fotografiegeschichte selten vor. Sie werden buchstäblich ‚ausgeblendet‘ oder als Ausnahme angesehen. Nathalie Dimic studierte Kunstgeschichte, Gender Studies und Kuratorisches Wissen in Marburg und Bochum. Sie arbeitet als Kunst- und Kulturwissenschaftlerin für verschiedene Kultureinrichtungen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Fotografie- und Geschlechtergeschichte sowie in der visuellen, materiellen und vestimentären Kultur.
Das fotografische Porträt: Machtverhältnisse, Prozesse, Repräsentation
Rebecca Racine Ramershoven beschäftigt sich mit dem Frauenporträt in der Fotografie und dem Machtverhältnis. Die Person, die das Foto macht, „fängt“ das Gegenüber ein und hat die Kontrolle über den Moment, über Ausschnitt und Ausdruck. Wie wirkt sich das die Betrachtung und Analyse von Bildern aus – insbesondere mit Blick auf race und Geschlechtsidentität? Rebecca Racine Ramershoven (*1987, Bad Nauheim) ist Fotografin und absolviert aktuell den Masterstudiengang Photography Studies & Practice an der Folkwang Universität der Künste in Essen. In ihren Arbeiten verhandelt sie mittels Fotografie, Bewegtbild und Objekten Fragen zu race-bezogener Repräsentation sowie soziokulturellen Themen und Möglichkeiten.
Veranstaltungsort

Museum für Kunst und Kulturgeschichte
Anschrift und Erreichbarkeit
44137 Dortmund
Barrierefreiheit:
Die Sonderausstellungsflächen und der STADT_RAUM sind barrierefrei im Erdgeschoss zugänglich. Die Dauerausstellung ist über einen Aufzug zugänglich.
-
MontagGeschlossen
-
DienstagGeschlossen
-
Mittwochbis
-
Donnerstagbis
-
Freitagbis
-
Samstagbis
-
Sonntagbis
Freier Eintritt in die Dauerausstellung.
Feiertage (Öffnungszeiten wie sonntags)
Geöffnet: Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingstsonntag, Pfingstmontag, Fronleichnam, 3. Oktober, Allerheiligen, 2. Weihnachtstag
Geschlossen: Neujahr, Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester
Veranstalter

Museum für Kunst und Kulturgeschichte
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Die Sonderausstellungsflächen und der STADT_RAUM sind barrierefrei im Erdgeschoss zugänglich. Die Dauerausstellung ist über einen Aufzug zugänglich.
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Sonntagbis
Freier Eintritt in die Dauerausstellung.
Feiertage (Öffnungszeiten wie sonntags)
Geöffnet: Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Pfingstsonntag, Pfingstmontag, Fronleichnam, 3. Oktober, Allerheiligen, 2. Weihnachtstag
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