Про війну / Vom Kriege – Private Blicke auf die Brutalität und Banalität des Krieges
Machbarschaft
Carl von Clausewitz (1780 – 1831). Der preußische Generalmajor wollte damals das Wesen des Krieges ergründen. Der Film geht umgekehrt der Frage nach, wie selbst solche gewalttätigen und abnormalen Akte dem Täter als „Normalität“ erscheinen können?
Hannah Arendt hat für dieses Phänomen den Begriff der „Banalität des Bösen“ gefunden. Ist der brutale Krieg, der heute seit über zwei Jahren in der Ukraine wütet, für uns inzwischen zur „Normalität“ geworden? Die Bilder aus einer grausamen Vergangenheit sind eine Art Weckruf, um nicht in einen Schlaf der Vernunft und der Seele zu fallen. Die Stummfilme aus dem Archiv „Home Movies. Archivio Nazionale del Film di Famiglia“ in Bologna und aus dem Bestand der „Kölner Filmerbe Stiftung“ werden unter Beteiligung des jungen Sängers Nazar Maidansky aus Kiew musikalisch live vertont. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu einem Filmgespräch in deutscher und in ukrainischer Sprache.
Bitte anmelden bei veranstaltungen@auslandsgesellschaft.de oder unter Tel: 0231/8380019.
Filme:
- „Von Bologna nach Stalino“, I-1942; Kamera und Schnitt: Enrico Chierici; S/W, ohne Ton; ca. 30 min.
- „Privataufnahmen, gefilmt von Werner Kronenberg“, damals Soldat in der Wehrmacht, D-1942; S/W und Farbe, ohne Ton; ca. 30 min.
Musik:
- Alessandro Palmitessa – Saxophon, Klarinette, Percussion
- Thomas Machoczek – Synthesizer, Sampler
- Nazar Maidansky – Gesang
- Kurator: Geremia Carrara
„Про війну / Vom Kriege" ist ein Projekt von Geremia Carrara und Machbarschaft Borsig11 e.V. in Kooperation mit Auslandsgesellschaft.de, mit Unterstützung der Kölner Filmerbe Stiftung & Home Movies. Archivio Nazionale del Film di Famiglia, gefördert vom Kulturbüro der Stadt Dortmund.
Veranstaltungsort
Auslandsgesellschaft.de e.V.
Anschrift und Erreichbarkeit44147 Dortmund
Veranstaltungen an diesem Ort
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