Ausstellung „Erinnerungstexturen“ im MKK läuft länger – am Sonntag liest Esra Canpalat
Die erste Ausstellung der Dortmunder Künstlerin Fatma Özay geht in die Verlängerung – bis Sonntag, 10. November, sind ihre „Erinnerungstexturen“ noch im STADT_RAUM im MKK (Hansastr. 3) zu sehen. Am Sonntag liest Esra Canpalat im Rahmen des Begleitprogramms. Der Eintritt ist frei.
Fatma Özays Kunst beschäftigt sich mit Gastarbeiterinnen und dem Alltag der Musliminnen in Deutschland. Passend dazu ist Esra Canpalat am Sonntag, 13. Oktober, um 15 Uhr zu Gast im STADT_RAUM. Die Autorin und Literaturwissenschaftlerin thematisiert die Verantwortung der ersten Generation der sogenannten Gastarbeiter*innen für die folgenden Generationen. Im Mittelpunkt ihrer Lesung unter dem Titel „Schreiben heißt auch immer, sich zu widersetzen“ stehen die Geschichten einer Hausfrau sowie einer Arbeiterin und Künstlerin. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Nesrin Tanç.
Esra Canpalat und Dr. Nesrin Tanç haben Gastarbeiter*innen im Fokus
Esra Canpalat studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Canpalat ist Preisträgerin des Förderpreises Ruhr 2021 und wurde
Zur Ausstellung: Fatma Özay erzählt Geschichte der eigenen Familie
Die 31-jährige Fatma Özay ist in Dortmund geboren und die erste in ihrer Familie, die studieren konnte. Sie unterrichtet heute an einer Dortmunder Gesamtschule. In ihrer Ausstellung im STADT_RAUM des MKK erzählt sie auch die Geschichte ihrer eigenen Familie, sie selbst lebt hier in der dritten Generation. Özay verbindet verschiedene künstlerische Elemente, Texturen und Medien - wie etwa Fotografien – mit der Acrylmalerei. Bis zum Sonntag, 10. November, sind die „Erinnerungstexturen“ noch im STADT_RAUM im MKK zu sehen.
Anhänge
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Am Sonntag, 13. 10., liest Esra Canpalat im STADT_RAUM im MKK., 279 KB, JPEG Quelle: Laila Schubert -
Moderiert wird die Veranstaltung im STADT_RAUM im MKK von Dr. Nesrin Tanç., 374 KB, JPEG Quelle: Nesrin Tanc/privat -
Zwei Generationen auf einem Bild: Fatma Özay und das Bild ihrer Großmutter und Schwester beim Bereiten einer traditionellen Suppe., 107 KB, JPEG Quelle: Stadt Dortmund / Silke Hempel