Historiker Michael Sommer spricht über Machenschaften in der römischen Politik
Der Historiker Michael Sommer gewährt am Mittwoch, 29. Mai, um 19 Uhr in der Rotunde des Museums für Kunst- und Kulturgeschichte einen ungewöhnlichen Einblick in das Uhrwerk der römischen Politik.
Wie treibt man eine Republik in den Ruin? Mit welchen Mitteln kann man eine politische Elite zwingen, kampflos ihre Positionen und die von ihr getragene Ordnung preiszugeben? Der Historiker Michael Sommer zeigt den Volkstribunen Publius Clodius als Virtuosen der Verführung, der, im Auftrage Caesars, das Volk für seine Zwecke manipuliert, aufstachelt und schließlich zu Gewaltausbrüchen auf die Straße treibt. Michael Sommer zieht dabei Parallelen zu späteren Demagogen bis hin in die heutige Zeit.
Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Historischen Verein für Dortmund und die Grafschaft Mark e.V. sowie dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte statt. Der Eintritt ist frei.