Warum sich in der Berliner Weltzeituhr ein Stück aus Dortmund dreht
Hintergründiges zu Wälzlagern und Kugeldrehverbindungen sind Themen des Museumsgesprächs am Donnerstag, 5. Dezember, um 18 Uhr im Hoesch-Museum (Eberhardstraße 12).
Ingolf Zehren erläutert im Museumsgespräch unter der Überschrift „Die Welt dreht sich im freien Raum. Wälzlager und Kugeldrehverbindungen“, wie kleinste Rillenkugellager bis zur großen Kugeldrehverbindung hergestellt und geprüft werden. In vielen Anwendungsbereichen des täglichen Bedarfs drehen sich meist rotatorische Bauteile um eine Achse, die in einem Gehäuse durch Wälzlager geführt wird. Vom Kinderspielzeug über Maschinen aller Art bis zu großen Krananlagen sind sie auf dem Weltmarkt nicht wegzudenken. Auch in der 1969 eingeweihten Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz Berlin findet sich ein Kugellager. Es wurde von der Dortmunder Hoesch-Tochter Rothe Erde geliefert.
Der Eintritt zum Museumsgespräch am Donnerstag, 5. Dezember, 18 Uhr im Hoesch-Museum, Eberhardstraße 12, ist frei. Aufgrund umfassender Sanierungsarbeiten bleibt das Hoesch-Museum voraussichtlich bis März 2025 geschlossen. Um den Erhalt des Museums als kulturellen Ort für die Zukunft zu sichern, werden unter anderem das historische Portierhaus instandgesetzt und die Fenster im Erdgeschoss erneuert. Einige ausgewählte Veranstaltungen finden trotzdem statt.